Rainer Bosse

59 Jahre, Eckernförde, 34 Jahre verheiratet, zwei Söhne, 30 und 28 Jahre.

Schule: Mittlere Reife
Ausbildung: Informationselektroniker
Arbeit: Pensionierter Marineoffizier
Hobbys: Politik, alte Motorräder fahren und dar- an schrauben
Politische Posten: 
Ratsmitglied der Eckernförder Rats- versammlung, Fraktionsvorsitzender, Mitglied im Bauausschuss, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft- und Finan- zen, 2. Stellvertretender Vorsitzender im Umwelt- und Bauausschuss im Kreistag
Relevante Mitgliedschaften: Dansk-frisisk kommunalpolitisk forening

Ich stelle als SSW-Kandidat zur Bundestagswahl auf, weil:

ich überzeugt bin, dass die Minderheiten, und dazu zähle ich alle Minderheiten, ein Sprachrohr im Bundestag brauchen, das aus einer Minderheit kommt. Weil ich glaube, dass wir eine Kandidatenliste brauchen, die unsere Mitglieder, aber auch unsere Wähler widerspiegelt, junge Menschen und lebenserfahrene Menschen, Frauen und Männer.

Für die folgenden drei politischen Ziele werde ich mich besonders einsetzen, wenn ich den Bundestag komme:

1. Neben den relevanten Themen zum Minderheiten- schutz werde ich mich für den Küstenschutz in Schleswig-Holstein und ganz besonders für den Küstenschutz an der Ostseeküste einsetzen, denn auch hier steigt die Hochwassergefahr stetig. Der Klimawandel ist allgegenwärtig, die Meeresspiegel steigen. Die Ostseeküste ist aber nicht eingedeicht, was dazu führt, dass regelmäßig Küstenstädte wie Flensburg, Eckernförde und Kiel durch Hochwasser bedroht sind. Hier muss in der nächsten Zeit der Fokus auf Hochwasserschutz liegen, und dazu ge- hört auch eine finanzielle Förderung des Bundes, da die Städte und Länder das nicht allein schultern können.
2. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mobilitätswende. Wir brauchen einen günstigen, verlässlichen ÖPNV, um den Menschen den Umstieg auf öffentliche Ver- kehrsmittel schmackhaft zu machen. Wir müssen mehr Güterverkehr auf die Schiene bringen, das bedeutet natürlich erst einmal den Ausbau des Schienengebundenen Verkehrs voranzutreiben. Gleichzeitig muss die Elektrifizierung der Bahn oder der Einsatz von z.B. Brennstoffzellenangetriebenen Zügen in Schleswig-Holstein beschleunigt werden.
Vorhandene Infrastruktur (Straßen, Brücken und Radwege) muss instandgehalten und wo notwen- dig ausgebaut werden. Radwege sollen nicht nur touristischen Zwecken dienen, sondern Orte mit- einander verbinden. Nur so kann man die Menschen animieren mehr Rad zu fahren.
3. Mein dritter Schwerpunkt betrifft die Bundeswehr. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die Stand- orte in Schleswig-Holstein erhalten bleiben und
wo nötig ausgebaut werden. Die Soldatinnen und Soldaten haben ein Recht darauf, dass sie adäquat untergebracht sind und vernünftige Arbeitsbedin- gungen vorfinden. Schleswig-Holstein braucht seine Soldaten, gerade die jetzige Pandemie hat wieder gezeigt, wie wichtig unsere Bundeswehr auch für Einsätze im Inneren ist. Einige Gesundheitsämter wären ohne Unterstützung durch die Bundeswehr nicht mehr arbeitsfähig. Auch die Flüchtlingskrise wäre ohne Hilfe der Bw nicht zu schaffen gewesen. Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber in Schleswig-Holstein. Viele Ausbildungsplätze werden angeboten und die Soldaten sind in ihren Standor- ten integriert und engagieren sich ehrenamtlich in Sportvereinen und sonstigen Organisationen.