Pressemitteilung · 04.05.2017 Christian Dirschauer zum Wahlkampfendspurt des SSW an der Flensburger Hafenspitze

Rede von Christian Dirschauer, Nr. 4 der SSW-Landesliste zur Landtagswahl 2017 und Flensburger Direktkandidat zum Wahlkampfendspurt des SSW zur Landeswahl 2017Sperrfrist 18.00 Uhr

Es gilt das gesprochene Wort. 

Flensburg, den 04.05.2017

Kære venner, 

som SSW Flensborgs lokale landdagskandidat vil jeg gerne byde jer alle sammen rigtig hjertelig velkommen her i Flensborg. Det dejligt at se så mange der støtter SSW her i byen og jeg synes vi indtil nu har haft en rigtig dejligt aften. Jeg kan kun bekræfte hvad Flemming har sagt om vores valgkamp her. Det har været en forrygende valgkamp for os her i Flensborg og det har for mig som kandidat været utrolig vigtig at have så stor en understøttelse og opbakning af jer alle sammen. 

Men, men, men: Valgkampen er slet ikke forbi endnu. Nu starter vi først for alvor med slutspurten. Vi her i Flensborg giver op. Vi kæmper videre til kl. 18 på søndag. Vi ved, at det bliver et meget tæt valgresultat, så kampen er det hele værd. 

Vielen Dank an alle Flensburgerinnen und Flensburger, die ich mich in den letzten Wochen und Monaten im Wahlkampf unterstützt haben oder mit denen ich im Kontakt gekommen bin. Es hat viel Spaß gemacht in meiner Heimatstadt als Direktkandidat für den SSW Wahlkampf zu machen. Aber wir sind im SSW Flensburg noch lange nicht am Ende. Wir werden die letzten 72 Stunden Vollgas den Wahlkampfendspurt einleiten. Ich und meine Mitstreiter werden nochmal alles geben, denn wir wissen, dass es am Sonntag ein ganz knappes Wahlergebnis geben kann und viele Menschen haben sich immer noch entschieden welche Partei sie wählen wollen. Deshalb haben wir noch viele Chancen Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. Und diese Chance wollen und werden wir nutzen, liebe Freunde.

Als Flensburger Landtagskandidat möchte ich die Wählerinnen und Wähler auch noch einmal daran erinnern wie es denn eigentlich für unsere Stadt war, als wir bis 2012 von der CDU und FDP regiert worden sind? Nicht nur die dänische Minderheit musste unter der schwarz-gelben Landesregierung unter Peter Harry und unter deren Kürzungen leiden. Das darf man nicht vergessen, wenn man am Sonntag sein Kreuz setzt. 

Die damalige Landesregierung wollte zum Beispiel bei den grenzüberschreitenden Studiengängen kürzen und sie wollen das Flensburger Gefängnis schließen. Was ist denn seit 2012 in diesen Fragen geschehen seit dem der SSW mit in der Regierung sitzt? Die Studiengänge wurden durch einen gemeinsamen Einsatz mit der Region Syddanmark gerettet und sowohl die Uni Flensburg als auch die FH Flensburg haben von der Küstenkoalition mehr Zuschüsse bekommen. Auch das Flensburger Gefängnis ist noch im Betrieb und unsere Justizministerin Anke Spoorendonk hat dadurch viele Arbeitsplätze gerettet. Danke dafür Anke. 

Dazu kommt, dass die Küstenkoalition und hier besonders Lars Harms einen sehr großen Einsatz dafür gemacht haben, den kreisfreien Städten über den kommunalen Finanzausgleich mehr Geld zukommen zulassen. Wir sprechen für Flensburg von mindestens 4 Millionen Euro zusätzlichen Einnahmen pro Jahr. Das kann noch gerne mehr werden, aber bei der Vorgänger Regierung wurde sogar gekürzt bei den Kommunen. 

Natürlich nehme ich sowohl den Kandidaten Rüstemeier oder Dunckel ab, dass auch sie sich für Flensburg im Landtag einsetzen werden. Aber in ihren Parteien dominieren die Holsteiner sehr stark und deshalb werden sie es schwer bekommen. Dann sahen wir doch auch in 2010, wo sich die örtliche CDU und die Landtagsabgeordnete Herold nicht bei der CDU-FDP-Landesregierung durchsetzen konnten. Wenn Arne Rüstemeier auf der einen Veranstaltung beteuert, dass die Lehrerbildung zu 100 Prozent bei der Uni Flensburg bleibt und auf der anderen Veranstaltung sagt: ja, es konnte ein Tauschhandel mit der Uni Kiel geben, dann es er sehr unglaubwürdig. Und man kann befürchten, dass er schon jetzt ahnt, wie schwer er es haben wir sich in der Landes CDU für Flensburg durchzusetzen. 

Das wird es mit dem SSW nicht geben. Der SSW Flensburg ist gut vernetzt beim Landes-SSW. Dafür stehe ich auch. 

Mein Fazit ist daher: Die Küstenkoalition und besonders der SSW waren sehr gut für Flensburg. Und damit das so bleibt muss man unbedingt den SSW wählen. Denn nur wir setzen uns unabhängig und mit ganzen Herzen für die Region in Landtag ein

Zum Abschluss noch ein kurzes Wort zum Thema Krankenhausplanung. Ja, eine Fusion der beiden Krankenhäuser in Flensburg zu einem großen gemeinschaftlichen neuen Krankenhaus wäre wünschenswert. Das ist auch das Ziel des SSW. Aber es ist nicht realistisch dieses umzusetzen solange wir es mit privaten Trägern zu tun haben, die es ja gar nicht wollen und solange wir nicht die Finanzierung dieser enormen Herausforderung in Griff haben. 

Deshalb unterstützten wir, dass beide Krankenhäuser, die übrigens eine hervorragende Arbeit machen und sehr gutes Personal haben, erst einmal jetzt erst einmal die wichtigsten Renovierungen und den Ausbau in Angriff nehmen können. Alles andere wäre ja fatal, wenn man schon so lange diese Planung vorangetrieben hat. Denn wir brauchen ja heute gute Krankenhäuser und nicht erst in 10 Jahren. 

Gleichzeitig ist es gut, dass man Ergebnisoffen prüft ob es noch eine andere realistische Alternative gibt. Sollte diese Prüfung eine Chance auf die Umsetzung eines gemeinsamen Krankenhauses für Flensburg geben, dann werde ich mich als Flensburger Landtagsmitglied dafür beim Land und bei der Krankenhausplanung einsetzen. Aber nur dann. 

Kære venner,

man kan ikke sige det ofte nok. Valget på søndag bliver uhyggeligt tæt. Derfor er hver stemme afgørende. Din stemme er afgørende. Men også din families stemme. Stemmerne fra naboer, venner og kollegaerne er afgørende. Så brug de sidste 72 timer at påvirke jeres omgivelser og få dem til at stemme på SSW. I Flensburg vil jeg naturligvis gerne have begge stemmer. Men ellers er 2-stemmen jo også godt for SSW og for mig. 

Tak for i aften. Tak for at i lyttede til mig.

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