Pressemitteilung · Flensburg · 30.09.2021 SSW Flensburg wählt Christian Dirschauer zum Wahlkreiskandidaten für die Landtagswahl 2022: Die Sozialpolitik von Jamaika gehört abgewählt

Der Flensburger Landtagsabgeordnete Christian Dirschauer wurde gestern Abend in der dänischen Zentralbibliothek einstimmig zum SSW-Wahlkreiskandidaten für den Flensburger Wahlkreis zur Landtagswahl 2022 gewählt. Gleichzeitig schlugen die SSW-Mitglieder Christian Dirschauer für Platz 3 der SSW-Landesliste vor. Weitere KandidatInnen des SSW Flensburg für die Landesliste zur Landtagswahl sind die Ratsmitglieder Karin Haug, Katrin Möller und Philipp Bohk, die alle einen Platz unter den ersten 10 der Landesliste anstreben.

Dazu sagte die alte und neue Kreisvorsitzende Katrin Möller:
„Die Bundestagswahl am Sonntag hat dem SSW Rückenwind gegeben und wir haben jetzt mit

Stefan Seidler und Christian Dirschauer sowohl Flensburger Bundestags- als auch Landtagsabgeordnete in unseren eigenen Reihen. Christian Dirschauer ist ein starker und sehr kompetenter Landtagskandidat für Flensburg und wir gehen daher als SSW Flensburg engagiert und äußerst motiviert in die Landtagswahl im Mai 2022.“

Christian Dirschauer machte in seiner Bewerbungsrede deutlich, dass die Jamaika-Regierung viel zu wenig für den nördlichen Landesteil macht:
„Anfang September hat die Landesregierung eine neue „Ansiedlungsstrategie“ für Unternehmen beschlossen. Als einer der wichtigsten Punkte für die Ansiedlung neuer Unternehmen, wird hier eine gute Verkehrsinfrastruktur benannt. Jamaika benennt dann auch gleich eine Reihe wichtiger Projekte, aber keines im Landesteil Schleswig. Als SSW machen wir uns weiter für eine Stärkung der Nord-süd-Achsen stark durch einen Ausbau der B5 und einem sechsstreifigen Ausbau der A7 bis zur dänischen Grenze.

Und genauso unerklärlich für mich: da hat das Institut für Weltwirtschaft doch erst vor wenigen Monaten, die Empfehlung ausgesprochen, sich wirtschaftspolitisch verstärkt nach Dänemark und Skandinavien zu orientieren, aber auch dies findet sich allenfalls untergeordnet in der Strategie wieder. So sieht Wirtschaftspolitik nicht aus, so lässt man unseren Landesteil allenfalls ausbluten.“

Als weitere wichtige Forderungen nannte Dirschauer den Klimaschutz, eine saubere Flensburger Förde, eine digitale Grundausstattung für alle Kinder und Jugendlichen und als wichtigstes die kulturelle und finanzielle Gleichstellung der dänischen Minderheit, die nur vom SSW gesichert werden kann.

Ein besonderes Augenmerk will Dirschauer aber auf die Sozialpolitik legen:
„Ich will in Kiel eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit sein und ein Anwalt für all diejenigen, die sich eben nicht selbst oder nur schwer vertreten können. Ich will mich besonders für Benachteiligte und die Schwächsten in der Gesellschaft einsetzen. Ich werde mich einsetzen für Menschen mit Behinderung, psychisch Kranke, Wohnungs- und Obdachlose, Kinder- und Jugendliche, pflegende Angehörige aber auch immer mehr Seniorinnen und Senioren, die von einer entwürdigend niedrigen Rente leben müssen. Immer wieder hat sich gezeigt, dass die Landesregierung viel zu wenig in diesem Bereichen machen will. Die Sozialpolitik von Jamaika gehört abgewählt.“

Am 4. Dezember 2021 wird der SSW auf einem außerordentlichen Landesparteitag in Schleswig die Landesliste zur Landtagswahl aufstellen.

Auf der Jahreshauptversammlung des SSW Flensburg wurde die Kreisvorsitzende Katrin Möller und ihre Stellvertreterin Karin Haug mit sehr großer Mehrheit im Amt bestätigt. Bei den Wahlen zum Kreisvorstand wurden viele neue junge MitgliederInnen gewählt. Neuer 2. Stellvertretender Kreisvorsitzender wurde der 20-jährige Mats Rosenbaum und dem neuen Kreisvorstand gehören ebenfalls die 20-jährigen Merit Meier, und der 20-jährige Jannik Beyer, die 56-jährige Bettina Hub sowie die 41-jährige Berit Erichsen. Christian Dirschauer trat nicht mehr für den Kreisvorstand an, da er im Oktober für den Landesvorsitz im SSW kandidiert.

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