
Pressemitteilung · Kiel · 22.08.2025 Sicher baden an der Kieler Förde
Zu den Berichten über Besetzungsengpässe der Wasserwacht an den Kieler Stränden erklärt Ratsmitglied Marvin Schmidt, in der SSW-Ratsfraktion zuständig für den Kieler Norden:
„Badegäste berichten darüber, dass an den Kieler Stränden weniger Personal der Wasserwacht als üblich für die Überwachung der Badegäste zugegen sei. Die Kieler Schwimm- und Sportstättenbetriebe werden in den Kieler Nachrichten damit zitiert, dass ihnen kein Mangel beim Wachpersonal bekannt sei. Für diese fehlende Kommunikation der Wasserwacht bezüglich der derzeitigen Personaldecke bei den Rettungsschwimmer*innen in Schilksee, Falkenstein und Laboe können wir nicht viel Verständnis aufbringen.
Vor allem im August, der Hauptferienzeit in Schleswig-Holstein und angesichts der bundesweit immer weiter steigenden Zahlen an Badetoten wünschen wir uns eine vollständige Bewachung der Kieler Strände. Dass auch die Wasserwacht mit Personalknappheit zu kämpfen hat, ist in der heutigen Zeit leider alltäglich. Sich allerdings über die Situation nicht mit der Stadt und den Kieler Bädern auszutauschen, ist irritierend; so hätte es bestimmt auch eine frühere und schnellere Lösung durch die Kieler Bäder geben können.
Die Stadt hat auch auf Drängen des SSW in den letzten Jahren viel in die Sicherheitsinfrastruktur an den Stränden investiert. Jetzt müssen alle Beteiligten – Stadtverwaltung und Wasserwacht – dafür sorgen, dass auch Personal vorhanden ist, um die neue Sicherheitsinfrastruktur zu besetzen. Wir wollen sichere Strände, damit wir auch 2025 keinen Badetoten in Kiel verzeichnen müssen.“