Pressemitteilung · 09.01.2001 Früherer BSE-Test ein richtiger Schritt

Aufgrund des heute bestätigten zweiten BSE-Vorfalls in Schleswig-Holstein, erklärte der agrarpolitische Sprecher der SSW-Landtagsvertretung, Lars Harms:

"Die gesamten BSE-Vorfälle der letzten Wochen zwingen zu einer grundlegenden Änderung in der Handhabung der Agrar- und Ernährungspolitik. Wir müssen dafür sorgen, dass das erschütterte Vertrauen der Verbraucher in unsere Land- und Ernährungswirtschaft wieder auf sichere Beine gestellt wird. Daher halte ich den vom Umweltminister Klaus Müller gestützten Vorschlag der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin Fischer BSE-Tests bei Schlachtrindern ab 24 Monate einzuführen für einen Schritt in die richtige Richtung.

Ziel muss es jedoch sein, die Grenze für BSE-Tests bei Schlachtrindern weiter herunterzusetzen. Schließlich hat sich gezeigt, dass BSE auch schon bei jüngeren Rindern nachgewiesen werden konnte. Ein solcher Schritt würde die Sicherheit bei den Verbrauchern erhöhen und liegt auch im Interesse der Landwirtschaft, die gerade dieses Vertrauen bei den Verbrauchern zurückgewinnen will."

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Zum heutigen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Beamtenbesoldung erklärt der Vorsitzende und finanzpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

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Rede · 19.11.2025 Wir brauchen strukturelle Reformen und echte Investitionen

„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

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Rede · 19.11.2025 Wir müssen die Gerichte unterstützen und nicht kaputtsparen

„Immer wieder wurde betont, es solle nicht das Personal treffen, weiterhin sagt ihre Kostenschätzung, dass über 60 % am Personal gespart werden soll. Diesen Widerspruch haben Sie nie aufgearbeitet.“

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