Pressemitteilung · 28.10.2004 Landesregierung überschreitet Grenzen bei der inneren Sicherheit

Zur heutigen „Bilanzpressekonferenz“ des Innenministers Klaus Buß erklärt die innenpolitische Sprecherin der SSW-Landtagsgruppe, Silke Hinrichsen:

„Es ist erfreulich, dass Innenminister Buß Grenzen zieht, indem er die Einrichtung eines deutschen „FBI“ und den Einsatz der Bundeswehr in Inneren entschieden ablehnt.
Das war nicht immer so in den letzten Jahren.

Die Politik in dieser Wahl­periode war durch eine Reihe von Grenzüber­schreitungen bei der inneren Sicherheit gekennzeichnet. Als Vorsitzender der Innenministerkonferenz hat Klaus Buß einige bewährte rot-grüne Positionen in der Innenpolitik aufgegeben. Er hat in der ersten Reihe für Maßnahmen gekämpft, die die Freiheitsrechte der Bürger­innen und Bürger beschneiden, ohne dass damit entscheidende Verbesserungen der Terrorismus- und Kriminali­tätsbekämpfung erreicht werden können.

Dazu gehört auch die geplante Speicherung von biometrischen Daten in Ausweis­papie­ren. Solche Daten dürfen aus verfassungsrechtlichen Gründen ausschließlich auf dem Ausweis und nicht in Registern oder Archiven gespeichert werden. Da dies aber wenig Sinn macht, lädt diese Maßnahme zu neuen Grenzüberschreitungen ein.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 07.11.2025 Der Norden darf nicht zur Müllkippe für fossile Irrtümer werden!

Die Landesregierung muss jetzt das Schlimmste verhindern und im Bundesrat gegen das CCS-Gesetz der Bundesregierung stimmen. Das fordert die SSW-Landtagsfraktion in einem Antrag* zur kommenden Landtagssitzung. Hierzu erklärt die wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin des SSW, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · 12.11.2025 Das Planungsrecht bleibt die eigentliche Baustelle

Zur Einigung zwischen Landesregierung und BUND über den Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg erklärt die verkehrspolitische Sprecherin des SSW im Landtag, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flensburg · 12.11.2025 Effektive Hilfen brauchen verlässliche Zahlen

Henning Schockemoehle: "Obdachlosigkeit bleibt ein langfristiges Problem – und genauso langfristig müssen unsere Maßnahmen angelegt sein."

Weiterlesen