Pressemitteilung · 26.10.2005 Schließung der Bauschule Eckernförde: Fachlich unbegründet, ökonomisch unsinnig und regionalpolitisch fatal

Zur heutigen Ablehnung einer Überprüfung der Schließung des Fachbereichs Bauen in Eckernförde im Wirtschaftsausschuss des Landtages erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

„Noch vor wenigen Monaten haben führende Bildungspolitiker der Landesregierung versprochen, sich für den Erhalt der Bauschule in Eckernförde einzusetzen. Dieses versprechen wurde heute gebrochen.

Aus Sicht des SSW gibt es weiterhin viele gute Argumente für einen Erhalt des Fachbereichs in Eckernförde. Aus fachlicher Sicht hat das Bauwesen der Fachhochschule Kiel eine hohe Qualität in Forschung und Lehre und genießt hohe Anerkennung in der Fachwelt. Ökonomisch gesehen übersteigen die Kosten für den Umzug und den Neubau in Lübeck bei weitem den ökonomischen Nutzen.

Für die Stadt Eckernförde ist es ein herber Verlust von Arbeitsplätzen und Lebensqualität. Die Schließung der Bauschule in Eckernförde ist daher nicht nur ein bildungspolitischer Fehler, sondern auch ein weiteres Beispiel dafür, dass die neue Landesregierung ihre Verantwortung für die Entwicklung im nördlichen Landesteil vernachlässigt.“  


Weitere Artikel

Rede · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Rede · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Rede · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen