Pressemitteilung · 13.06.2014 Es gibt auch Alternativen zu Sana Eutin

Zur Situation der Geburtshilfe in Oldenburg erklärt der gesundheitspolitische Sprecher des SSW im Landtag, Flemming Meyer:

Dass der Sana-Konzern an der Schließung der Geburtshilfe in Oldenburg festhält, daran können wir leider wenig ändern. Denn gemäß Krankenhausplan ist Sana lediglich verpflichtet an einem Standort eine Geburtshilfe vorhalten. 

Die Frauen in Oldenburg haben ohnehin längst mit den Füßen abgestimmt: Nur noch rund 40 Prozent der Schwangeren haben sich zuletzt für eine Entbindung vor Ort entschieden. 

Die Menschen in Oldenburg brauchen ein verlässliches Boarding-Angebot, das die bestmögliche Gesundheitsversorgung für Mutter und Kind gewährleistet und auch darüber hinaus optimale Rahmenbedingungen für eine stressfreie Geburt bietet. Die vom Sana-Konzern entwickelten Pläne für Eutin haben die Menschen in Oldenburg bisher nicht überzeugen können. Hier muss Sana dringend nachbessern. 

Was in der Debatte der letzten Wochen allerdings zu kurz gekommen ist: Die Schwangeren haben durchaus eine Wahlfreiheit: So steht den Schwangeren mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKSH in Lübeck nicht nur ein weiterer Boarding-Partner zur Verfügung, sondern auch ein Perinatalzentrum der höchstmöglichen Versorgungsstufe. Auch hier übernehmen die Krankenkassen die Kosten. 

Sana sollte also deshalb aus Eigeninteresse daran gelegen sein, den Menschen in Ostholstein ein geburtshilfliches Angebot zu machen, zu dem sie nicht nein sagen können. 

Weitere Artikel

Pressemitteilung · North Frisia · 14.11.2025 Zum Welt-Frühgeborenen-Tag: Wenn jeder Kilometer über ein kleines Leben entscheidet

Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags am 17. November warnt die Husumer Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch, vor einer dramatischen Lücke in der Versorgung von Säuglingen, die sich zu früh auf den Weg ins Leben machen. Denn das Level 1-Zentrum für Früh- und Neugeborenenmedizin am Westküstenklinikum schließt zum Jahresende.

Weiterlesen

Pressemitteilung · Kiel · 14.11.2025 Partnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln

Am Mittwoch wurde vom Büro der Stadtpräsidentin im Hauptausschuss eine Geschäftliche Mitteilung zum Thema „Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln“ vorgelegt. Ausgangspunkt dieser Vorlage ist der gleichnamige, federführend von der SSW-Ratsfraktion erarbeitete und gemeinsam mit der CDU in die Ratsversammlung eingebrachte Antrag „Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln“ (Drs. 0712/2023-01). Dazu erklärt der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Kiel, Ratsherr Marcel Schmidt:

Weiterlesen

Pressemitteilung · 14.11.2025 Bundeshaushalt 2026 ist Schritt nach vorn für die Förderung nationaler Minderheiten

Der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler zeigt sich sehr erfreut über die Ergebnisse der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag:

Weiterlesen