Press release · Flansborj · 13.11.2025 Quartiersentwicklung des Gebietes ”Hafen Ost“: Kompromiss ist ein Gewinn für die Stadt

TOP 14: Quartiersentwicklung des Gebietes ”Hafen Ost“: Kompromiss ist ein Gewinn für die Stadt

Kære fru bypræsident,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
liebe Kolleginnen und Kollegen und liebe Gäste,

ich möchte mich auch noch mal im Namen der SSW-Fraktion bei der CDU und der SPD bedanken für die konstruktive Zusammenarbeit in dieser Frage. Ich weiß, dass es gerade für die Befürworter dieses Projektes nicht einfach war sich davon zu verabschieden und einen anderen Weg einzuschlagen. 
Besonders bedanken möchte ich mich heute aber namentlich bei Barbara Asmussen, Rainer Körber und Glenn Dierking, die in monatelanger, ja fast jahrelanger Kleinarbeit eine neue Perspektive für das Gebiet Hafen Ost und einen Kompromiss erarbeiten haben. Vielen Dank für euren fantastischen Ehrenamtlichen Einsatz. Das ist ein großartiges Engagement für Flensburg. DANKE DAFÜR. 
Der Kompromiss, den ihr erarbeitet habt, ist ein Gewinn für die ganze Stadt. Geplant sind rund 190 Wohnungen in den Silos, ein Konferenzhotel mit über 160 Zimmern und ein maritimes Zentrum für Tourismus, Handwerk und Bildung. Finanziert werden soll dies weitgehend privat; öffentliche Mittel fließen vor allem in die Infrastruktur und die Aufwertung der Hafenfront – unterstützt durch Bund und Land.
Dieser Ansatz setzt auf Ausgleich statt auf Maximalforderungen. Anstelle eines komplett neuen Stadtteils mit Hafenverlagerung setzt die Einigung nun auf eine schrittweise, realistische Entwicklung. Auch das Wirtschaftsministerium in Kiel hat Zustimmung signalisiert.
Der Kompromiss um den Hafen-Ost zeigt, dass tragfähige Lösungen möglich sind, wenn verschiedene Parteien konstruktiv zusammenarbeiten. 
Ein Wort noch zu der Haltung der Grünen. Ich würde mich freuen, wenn ihr deutlich macht, dass eure Forderungen bedeuten, dass wir den Hafen Ost nach vorne verlegen müssen. Dies würde mindestens 30 Millionen Euro oder sogar bis zu 100 Millionen Euro kosten. Das ist der Grund, warum SSW, CDU und SPD euch nicht folgen können. 
Ein letztes Wort noch zu dem ganzen Prozess. Hätte man auf die Kritiker von SSW, Linken und WIF gehört, hätte man nicht viele BürgerInnen enttäuscht und noch wichtiger, wir als Stadt hätten Millionen an Planungskosten eingespart und hätten unseren Hafen schon viel früher weiterentwickeln können.

 

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