Präsemadiiling · 01.04.2015 Ein bisschen schwanger geht nicht

Zum heute vom Bundeskabinett abgesegneten Fracking-Gesetzesvorschlag erklärt der energie- und umweltpolitische Sprecher des SSW im Landtag, Flemming Meyer:

Wenn eines klar geworden sein dürfte in den Fracking-Debatten der vergangenen Jahre, dann dass die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland Fracking kategorisch ablehnen. 

Nun wird die Bundesregierung dennoch einen Gesetzesvorschlag auf den Weg bringen, der am Ende nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Ein bisschen Verbot, ein bisschen Hintertürchen. 

Nur: Ein bisschen Schwanger geht eben nicht. Und daher stellt sich die berechtigte Frage: Zählen hier noch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger oder am Ende nur noch die der Konzerne? 

Wir vom SSW lehnen Fracking ohne wenn und aber ab. Und wir werden nicht aufhören zu kämpfen, bis sich auch auf Bundesebene die Erkenntnis durchgesetzt hat, das man Geld nun einmal nicht trinken kann.  Hoffentlich ist es dann nicht zu spät. 

Weitere Artikel

Rääde · 23.03.2023 Wir wollen mehr Windkraft und weniger heiße Luft

„Wenn wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien wirklich ernst meinen, sollte der Schwerpunkt auch im Bereich der Planung und Genehmigung bei den Erneuerbaren liegen und nicht bei einem festen LNG-Terminal, mit dem wir bis Mitte des Jahrhunderts an den fossilen Brennstoffen festhalten.“

Weiterlesen

Rääde · 24.03.2023 Wir können das Risiko reduzieren - ganz verschwinden wird es nicht

„In vielen Fällen gibt es keine einfachen Lösungen und schon gar keine schnellen.“

Weiterlesen

Rääde · 23.03.2023 Die Landesregierung duckt sich in Sachen Minority SafePack weg

„Der Beitritt Schleswig-Holsteins als Streithelfer in dem Verfahren zeigt doch ganz unabhängig vom Bund, dass uns der regionale Schutz der nationalen Minderheiten am Herzen liegt. WIR wissen welchen Mehrwert die autochthonen Minderheiten haben! Die Landesregierung hat jetzt die Chance zu zeigen, dass die Unterstützung der letzten Jahre ernst gemeint war. Sie kann zeigen, dass ihr wirklich etwas am Schutz der sprachlichen und nationalen Minderheiten in Europa liegt.“

Weiterlesen