Pressemitteilung · 03.05.2006 Landratswahl: SSW fordert zur Teilnahme auf und kritisiert CDU- und SPD-Äußerungen

Der SSW fordert die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Schleswig-Flensburg auf, sich an den Landratswahlen am Sonntag zu beteiligen. Der SSW-Landesvorsitzende Flemming Meyer kritisiert Kreispolitiker der CDU und der SPD, die sich in den letzten Tagen gegen die Direktwahl von Landräten ausgesprochen haben:

„CDU und SPD haben auf Landesebene die Direktwahl eingeführt und im Kreis Schleswig-Flensburg einen gemeinsamen Einheitskandidaten aufgestellt. Deshalb können sie sich jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen und sich so aufführen, als ob ihre Parteien gar nichts damit zu tun hätten.

Der SSW hat seinerzeit im Landtag als einzige Partei die Einführung Direktwahl von Bürgermeistern und Landräten abgelehnt, weil dadurch die kommunalen Parlamente geschwächt werden. Trotzdem rufen wir die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Flensburg auf, am Sonntag zur Wahl zu gehen. Wir haben nun einmal dieses Wahlrecht, deshalb ist es jetzt das wichtigste, dass der oberste Verwaltungschef des Kreises von so vielen Bürgern wie möglich gewählt wird.

Der SSW hat auf einen eigenen Kandidaten zur Landratswahl verzichtet. Wir fordern unsere Wählerinnen und Wähler auf, am Sonntag an der Wahl teilzunehmen und eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu wählen, die für den Erhalt der sozialen Standards, einen unbürokratischen, offenen Verwaltungsstil und die finanzielle Gleichstellung der dänischen Minderheit steht.“
  
 

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 18.09.2024 EU-Kommission: Von der Leyen hat den Minderheiten-Kommissar vergessen

Zu Ursula von der Leyens Kandidaten-Vorschlägen für die neue EU-Kommission erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flansborj · 18.09.2024 SSW stimmt für kommunalen Ordnungsdienst in der Innenstadt

Weiterlesen

Pressemitteilung · 18.09.2024 Êzîdinnen und Êzîden einen gesicherten Aufenthaltsstatus ermöglichen!

Der SSW hat die Landesregierung aufgefordert, ein Landesaufnahmeprogramm für Êzîdinnen und Êzîden aufzulegen. Weitere Abschiebungen, insbesondere in den Irak, seien unverantwortlich, mahnt SSW-Landtagschef Lars Harms. Den Abgeschobenen drohe dort Gefahr für Leib und Leben.

Weiterlesen