Press release · 29.08.2007 Motorola-Rückzug: Lieber einen Arbeitsplatz in Apenrade als in Aachen

Zum weitgehenden Rückzug Motorolas aus Flensburg erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

"Auch Besuche unseres Ministerpräsidenten und staatliche Fördergelder konnten nicht verhindern, dass Motorola wieder einmal die Umzugskisten herausholt und hunderte von Arbeitsplätzen verlagert.

Sogar unser Wirtschaftsminister hat nun endlich erkannt, dass die Region Flensburg ihre Zukunft nicht auf internationale Konzerne bauen kann, die sich am Wanderzirkus der Globalisierung beteiligen. Sichere Arbeitsplätze entstehen nur in kleinen und mittleren Unternehmen, die in der Region fest verankert sind. Wir erwarten dass Herr Austermann dieser Einsicht auch Taten folgen lässt. Anstelle der in Aussicht gestellten Fördergelder für den Motorola-Konzern “bis an die Schmerzgrenze“ muss er nun zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um die Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft im Landesnorden verstärkt zu fördern.

Der SSW fordert von der Landesregierung außerdem einen Aktionsplan zur Förderung des Dänischunterrichts und fachspezifischer Sprachkurse. Für die allermeisten der Betroffenen gilt: lieber einen Arbeitsplatz in Apenrade als in Aachen. Mit der Förderung zielgerichteter Sprachkurse könnte die Landesregierung mit verhältnismäßig geringen Mitteln den Motorola-Mitarbeitern kurzfristig neue berufliche Perspektiven eröffnen.“

Weitere Artikel

Press release · Nordfraschlönj · 14.11.2025 Zum Welt-Frühgeborenen-Tag: Wenn jeder Kilometer über ein kleines Leben entscheidet

Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags am 17. November warnt die Husumer Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch, vor einer dramatischen Lücke in der Versorgung von Säuglingen, die sich zu früh auf den Weg ins Leben machen. Denn das Level 1-Zentrum für Früh- und Neugeborenenmedizin am Westküstenklinikum schließt zum Jahresende.

Weiterlesen

Press release · Kiel · 14.11.2025 Partnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln

Am Mittwoch wurde vom Büro der Stadtpräsidentin im Hauptausschuss eine Geschäftliche Mitteilung zum Thema „Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln“ vorgelegt. Ausgangspunkt dieser Vorlage ist der gleichnamige, federführend von der SSW-Ratsfraktion erarbeitete und gemeinsam mit der CDU in die Ratsversammlung eingebrachte Antrag „Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel entwickeln“ (Drs. 0712/2023-01). Dazu erklärt der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Kiel, Ratsherr Marcel Schmidt:

Weiterlesen

Press release · 14.11.2025 Bundeshaushalt 2026 ist Schritt nach vorn für die Förderung nationaler Minderheiten

Der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler zeigt sich sehr erfreut über die Ergebnisse der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag:

Weiterlesen