Press release · Flansborj · 02.09.2025 Flensburg: SSW fordert umfassende Antworten der Stadtverwaltung zu Starkregenfolgen und Vorsorgemaßnahmen
Nach dem jüngsten Starkregenereignis fordert der SSW von der Stadtverwaltung umfassende Informationen und konkrete Maßnahmen, um die Stadt künftig besser auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten.
„Es ist notwendig, dass die Verwaltung nicht nur die Schäden dokumentiert, sondern auch offenlegt, welche Herausforderungen und strukturellen Schwächen das Ereignis offenbart hat. Wir erwarten einen Bericht, der klar darlegt, wie die Stadt kurzfristig reagieren kann und welche langfristigen Strategien zur Vorsorge und Klimaanpassung bestehen“, so Martin Lorenzen.
Der SSW hat bereits eine umfangreiche Große Anfrage für den Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung eingereicht. Die Antworten werden in der Sitzung im Oktober vorliegen. In der großen Anfrage wird die Verwaltung gebeten, detailliert darzustellen, welche Stadtgebiete und Einrichtungen besonders betroffen waren, welche Schäden an der Infrastruktur entstanden sind und welche Erkenntnisse aus dem Einsatzgeschehen gewonnen wurden. Gleichzeitig soll die Verwaltung erläutern, welche Sofortmaßnahmen innerhalb weniger Wochen oder Monate umgesetzt werden können, um die Reaktionsfähigkeit der Stadt zu verbessern und welche organisatorischen, logistischen oder infrastrukturellen Vorkehrungen geplant sind. Darüber hinaus wird in der Anfrage auch auf die langfristige Perspektive abgestellt: Der SSW fordert konkrete Informationen über bestehende Planungen zur Verbesserung der Entwässerungsinfrastruktur, zur Reduzierung von Versiegelung und zur nachhaltigen Anpassung an den Klimawandel. Es soll deutlich werden, wie diese Strategien in bestehende kommunale Konzepte wie die Klimaanpassungsstrategie, die Stadtentwicklungsplanung und den Hochwasserschutz eingebettet sind.
„Nur durch transparente Informationen, klare Verantwortlichkeiten und konkrete Maßnahmen kann die Stadt besser auf zukünftige Starkregen-Ereignisse vorbereitet werden. Wir wollen sicherstellen, dass aus den Erfahrungen der jüngsten Ereignisse Lehren gezogen werden und die Bürgerinnen und Bürger umfassend geschützt sind“, so Martin Lorenzen weiter.
Der SSW wird die Ergebnisse der Verwaltungsvorlage aufmerksam begleiten und sich dafür einsetzen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zügig umgesetzt werden.