Press release · Flansborj · 19.05.2020 SSW-Fraktion fordert Wiederholung des Informationsabends zum Hafenumzug

Susanne Schäfer-Quäck: „So geht es nicht! Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf umfassende Informierung über ein Vorhaben, das den Charakter der Stadt verändern wird.“

Die Idee war eigentlich gut: alle Informationen kompakt in zwei Stunden und danach die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger nachzufragen. „Doch zu Beginn der Veranstaltung war eine halbe Stunde lang gar nichts zu hören, und danach war der Livestream zweimal für mehrere Minuten offline“, kritisiert SSW-Fraktionsvorsitzende Susanne Schäfer-Quäck die Informationsveranstaltung zum Hafenumzug vom 18. Mai. „So geht es nicht! Die Informationen sind sehr anspruchsvoll, weil viele Fachbegriffe und gesetzliche Regelungen eine große Rolle spielen. Es wurde aber gar nicht alles übertragen, so dass Zusammenhänge nicht klar wurden; darum sollte die Veranstaltung unbedingt noch einmal wiederholt werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf umfassende Informierung über ein Vorhaben, das den Charakter der Stadt verändern wird. “
Gerade im Norden gibt es große Vorbehalte gegen den steigenden Verkehr nach dem Hafenumzug. „Viele Menschen machen sich große Sorgen, dass ihr Quartier wieder einen Abstieg erlebt, nachdem sich die Nordstadt in den letzten Jahren so gut entwickelt hat. Diese Sorgen nehme ich ernst. Viele Fragen gingen genau in diese Richtung.“
Die inhaltlichen Vorbehalte gegen die Zerstörung eines funktionierenden Hafenbetriebs am Ostufer konnten nicht ausgeräumt werden. Susanne Schäfer-Quäck: „Das werden wir in der Ratsversammlung weiter vertiefen müssen. Der SSW ist optimistisch, dass die Mehrheit sich besinnen wird. Corona zwingt uns, sehr sorgfältig mit dem Geld umzugehen. Der Sanierungsträger gab gestern an, er befindet sich in Gesprächen mit dem Fördermittelgebern. Darüber sollte er auch den zuständigen Ausschuss informieren.“

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