Präsemadiiling · 29.09.2000 Gewalttäter müssen zukünftig die Wohnung verlassen

Der Landtag hat heute auf Initiative des SSW beschlossen, dass die Polizei zukünftig Gewalttäter, die Personen in ihrem sozialen Nahbereich angreifen, ein Platzverbot in der eigenen Wohnung erteilen kann. Damit sollen die Opfer geschützt werden. Zum interfraktionellen Antrag (Drs. 14/376) erklärt die innenpolitische Sprecherin des SSW, Silke Hinrichsen:

"Der gesamte Landtag sendet heute ein deutliches Signal: Gewalttäter sollen in Zukunft wissen, dass Gewalt gegen ihre Familie deutliche Konsequenzen haben wird: Sie müssen gehen. Es kann nicht sein, dass Frauen mit ihren Kindern die Flucht ins Frauenhaus ergreifen müssen, wenn der Mann das Prügeln anfängt. Wer prügelt, geht. Das muss ganz klar sein.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Initiative bei allen Fraktionen auf Gegenliebe gestoßen ist. Durch den Abstimmungsprozess um einen gemeinsamen Antrag konnten noch einige Verbesserungen eingebracht werden. Dafür danke ich allen beteiligten Kolleginnen. Es steht Schleswig-Holstein gut zu Gesicht, dass wir das zweite Bundesland sein werden, dass den Betroffenen häuslicher Gewalt auf diese Weise hilft."

Weitere Artikel

Präsemadiiling · 23.04.2024 Aidshilfen in Gefahr

Die Aidshilfen in Schleswig-Holstein drohen auszubluten. Zu dieser Einschätzung gelangt der sozial- und gesundheitspolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, nach Auswertung einer kleinen Anfrage an die Landesregierung (Drucksache 20/2045).

Weiterlesen

Präsemadiiling · Kiel · 23.04.2024 Mehr Sicherheit für Kiel-Gaarden durch Partnerschaft zwischen Stadt und Land

Zur Unterzeichnung einer Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Innenministerium, der Landeshauptstadt Kiel und der Kieler Polizeidirektion für die Verbesserung der Sicherheit in Kiel-Gaarden erklärt Ratsherr Pascal Schmidt, stellvertretender Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Weiterlesen

Präsemadiiling · 23.04.2024 Ein Leben fürs Wattenmeer: Siegmund Pfingsten ausgezeichnet

Weiterlesen