Press release · 30.06.2004 Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe verschieben!

Zur heute bevorstehenden Einigung zwischen der Bundesregierung und der Opposition über die ge­plante Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeits­losenhilfe („Hartz IV“) erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SSW-Landtags­gruppe, Silke Hinrichsen:

„Es ist erfreulich, dass die Kommunen mehr Geld bekommen sollen als ursprünglich vorgesehen, aber die Probleme bei der Umsetzung der „Hartz IV“-Reform bleiben.

Die organisatorischen und technischen Probleme bei der Zusam­men­legung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe sind immer noch so gravierend, dass der vorgesehene Start zum 1.01.2005 verschoben werden muss. Es geht um mindestens drei Millionen Menschen, die ihre Hilfe am 1. Januar auf dem Konto haben müssen. Deshalb darf „Hartz IV“ erst in Kraft treten, wenn alle Mängel behoben sind.

Darüber hinaus fordern wir, dass die geplante Ausgestaltung des neuen Arbeitslosen­geldes II noch geändert wird. Es kann nicht der Ernst der Bundesregierung sein, dass die Hilfe für über 70% der knapp 79.000 Arbeitslosenhilfeempfänger in Schleswig-Holstein drastisch gekürzt werden soll. Die Konsequenz wäre, dass viele Arbeitslose und ihre Familien dann bereits nach ein­jähriger Arbeitslosigkeit von Armut bedroht sind. Die Umsetzung einer solchen Reform wäre eine Kapitulationserklärung für eine sozialdemokratisch geführte Regierung.“

Weitere Artikel

Press release · 02.07.2025 Mit Strompreiszonen zu einem gerechteren Energiemarkt

Der Norden erzeugt zwar viel grünen Strom, doch beim Preis ist das nicht spürbar. Eine Lösung wäre es, Deutschland in Strompreiszonen einzuteilen, wie es europäische Netzbetreiber und Experten immer wieder anmahnen. Die SSW-Fraktion fordert nun eine Bundesratsinitiative, um den Druck aus Schleswig-Holstein in Berlin zu erhöhen (Drucksache 20/3401).

Weiterlesen

Press release · 02.07.2025 Grenzkontrollen müssen endlich enden

Die Europaabgeordneten Delara Burkhardt (SPD) und Rasmus Andresen (Grüne) sowie der Bundestagsabgeordnete des SSW, Stefan Seidler hatten sich im Oktober 2024 in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewandt, in dem sie Ihre Besorgnis bzgl. der Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze und der Auswirkungen auf das Grenzland zum Ausdruck gebracht haben. Zur nun vorliegenden Antwort äußern sich die drei Abgeordneten wie folgt.

Weiterlesen

Press release · Ransborj-Äkernföörde · 02.07.2025 SSW beschließt erstmals Teilnahme an OB-Wahl in Kiel

Auf seiner Kreismitgliederversammlung am gestrigen Abend im Ejderhuset in Büdelsdorf hat der SSW-Kreisverband Rendsburg-Eckernförde und Kiel die Weichen für die kommenden Monate gestellt – personell wie politisch.

Weiterlesen