Präsemadiiling · 31.03.2017 Günther überstellt seinen Bildungsbulldozer nach Hamburg

Zur heutigen Vorstellung der Schatten-Bildungsministerin der CDU erklärt die bildungspolitische Sprecherin des SSW im Landtag, Jette Waldinger-Thiering:

Es hallt mir heute noch in den Ohren: „Wer als Minister auf die Verfassung seines Landes schwört, muss auch dort leben“. 

Das war im Mai 2016, als Daniel Günther das Herzblut als Qualifikation für Kabinettsmitglieder einführte. In Hamburg lebenden Ministern mangele es nämlich an Herzblut für schleswig-holsteinische Themen. Deshalb solle eine Residenzpflicht für Minister in der Landesverfassung verankert werden, forderte Günther, während sich die deutsche Presselandschaft die Ohren rieb.

Dass die erste Anwärterin für Günthers Schatten-Kabinett nun ausgerechnet eine Hamburgerin ist, lässt dann doch einigermaßen schmunzeln. Karin Prien heißt die Frau, die den schleswig-holsteinischen Bildungsdialog aufkündigen und die kommenden fünf Jahre mit Bulldozer und Dekreten durch Schulen und Unis brettern soll: Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 – weg damit. Moderne Lehrerbildung? Ach was. Abiturquote? Runter damit. Inklusion? Zurückdrehen. Was für ein Höllenritt. 

Glücklicherweise haben die Schleswig-Holsteiner selbst die Wahl, ob sie auf den Bulldozer der CDU-Dekrete aufspringen oder eine Bildungspolitik im Dialog bevorzugen, für die die Küstenkoalition steht. 

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