Press release · 14.09.1999 Hauptzollamt muß in Flensburg bleiben

Bei einem Besuch im Flensburger Hauptzollamt äußerten die Vorsitzende des SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Anke Spoorendonk, und die Flensburger Landtagskandidatin für die Wahl am 27. Februar 2000, Silke Hinrichsen, ihre Sorge darüber, daß es anscheinend Überlegungen gibt, das Flensburger Hauptzollamt zu schließen. Die beiden SSW-Politikerinnen stimmten mit dem Leiter des Hauptzollamtes Flensburg Oberregierungsrat Hans-Peter Jepsen überein, daß es im Interesse der Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg sei, stets einen engen Kontakt zu den örtlichen Zollbehörden zu unterhalten. Gerade angesichts der dynamischen Entwicklung des Außenhandels in Flensburg komme dem Hauptzollamt vor Ort in Flensburg eine besondere Bedeutung zu.

"Das Hauptzollamt muß in Flensburg bleiben. Es geht hier sowohl um die Interessen der heimischen Wirtschaft als auch um viele Arbeitsplätze vor Ort. Für den SSW ist eine Schließung dieser Behörde nicht hinnehmbar. Ich hoffe, daß wir parteiübergreifend im Sinne des Standortes Flensburg tätig werden können," so Silke Hinrichsen.

Der SSW setzte sich schon seit Jahren dafür ein, daß keine weiteren Landes- oder Bundesbehörden aus dem Landesteil Schleswig abgezogen werden. Besonders die Schließung von Marine- und Bundeswehrstützpunkten hat bereits zu einem großen Arbeitsplatzabbau geführt.

"Weitere Arbeitsplatzverluste sind aus regionaler Sicht nicht hinzunehmen", so Anke Spoorendonk. Der SSW werde sich auch im Schleswig-Holsteinischen Landtag aktiv darum bemühen werde, den Erhalt des Flensburger Hauptzollamtes zu erreichen.

Weitere Artikel

Speech · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Speech · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Speech · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen