Pressemitteilung · 14.09.1999 Hauptzollamt muß in Flensburg bleiben

Bei einem Besuch im Flensburger Hauptzollamt äußerten die Vorsitzende des SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Anke Spoorendonk, und die Flensburger Landtagskandidatin für die Wahl am 27. Februar 2000, Silke Hinrichsen, ihre Sorge darüber, daß es anscheinend Überlegungen gibt, das Flensburger Hauptzollamt zu schließen. Die beiden SSW-Politikerinnen stimmten mit dem Leiter des Hauptzollamtes Flensburg Oberregierungsrat Hans-Peter Jepsen überein, daß es im Interesse der Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg sei, stets einen engen Kontakt zu den örtlichen Zollbehörden zu unterhalten. Gerade angesichts der dynamischen Entwicklung des Außenhandels in Flensburg komme dem Hauptzollamt vor Ort in Flensburg eine besondere Bedeutung zu.

"Das Hauptzollamt muß in Flensburg bleiben. Es geht hier sowohl um die Interessen der heimischen Wirtschaft als auch um viele Arbeitsplätze vor Ort. Für den SSW ist eine Schließung dieser Behörde nicht hinnehmbar. Ich hoffe, daß wir parteiübergreifend im Sinne des Standortes Flensburg tätig werden können," so Silke Hinrichsen.

Der SSW setzte sich schon seit Jahren dafür ein, daß keine weiteren Landes- oder Bundesbehörden aus dem Landesteil Schleswig abgezogen werden. Besonders die Schließung von Marine- und Bundeswehrstützpunkten hat bereits zu einem großen Arbeitsplatzabbau geführt.

"Weitere Arbeitsplatzverluste sind aus regionaler Sicht nicht hinzunehmen", so Anke Spoorendonk. Der SSW werde sich auch im Schleswig-Holsteinischen Landtag aktiv darum bemühen werde, den Erhalt des Flensburger Hauptzollamtes zu erreichen.

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 04.09.2024 Fernzughalt in Flensburg-Weiche muss kommen

Zum Vorschlag des Verkehrsministeriums, Flensburg per Buslinie nach Padborg an den Fernverkehr anzubinden, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · 06.09.2024 „CCS? Nein danke!“ SSW unterstützt Protestaktionen gegen CO2-Endlager

Schleswig-Holstein steht ein heißer Herbst bevor. Das Thema CO2-Endlager wird wieder hochaktuell, steht doch die finale Abstimmung über das Kohlendioxid-Speichergesetz im Bundesrat an. Denn Anfang des Jahres öffnete Vizekanzler Habeck mit einer politischen Kehrtwende der Verpressung von CO2 unter der Nordsee wieder Tür und Tor. Der Entwurf sieht außerden vor, dass Bundesländer mit einem eigenen Gesetz die Kohlendioxid-Speicherung auf ihrem Gebiet zulassen können. Dazu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und nordfriesische Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Kiel · 05.09.2024 KVG: höhere Löhne statt „Anwesenheitsprämie“

Das Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Arbeitssituation des Fahrpersonals bei der KVG beinhaltet auch eine Anwesenheitsprämie für Mitarbeitende mit möglichst wenigen Fehltagen. Die SSW-Ratsfraktion hält dieses Vorgehen für eine Fehlentwicklung. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

Weiterlesen