Präsemadiiling · 22.10.2008 SSW fordert, dass die sozialen Folgen der Finanzkrise abgefedert werden

Auf seiner Sitzung am 21. Oktober befasste sich der SSW-Landesvorstand mit den Folgen der Finanzkrise für Schleswig-Holstein und die nördliche Region. Als Ergebnis dieser Beratungen, sagte SSW-Landesvorsitzender Flemming Meyer:

Für den SSW ist es von herausragender Bedeutung, dass der Staat nicht nur ein Schutzschild für die Banken ausbreitet, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger die sozialen Folgen dieser schweren Finanzkrise abfedert. Der Staat darf den Bankkonzernen nicht Milliarden hinterher werfen, während man im sozialen Bereich weiter sparen soll. Konkret bedeutet dies, dass der SSW das Land und die Kommunen in Schleswig-Holstein dazu auffordert, keine Einsparungen als Folge der Finanzkrise vorzunehmen. Weitere Kürzungen in den öffentlichen Haushalten würden den wirtschaftlichen Abschwung noch verschärfen und daher Arbeitsplätze und Unternehmen auch in unserer Region in Gefahr bringen.

Der SSW-Landesvorstand sieht die Finanzkrise auch als Ausdruck dafür, dass die Politik der Deregulierung und Privatisierung der letzten Jahre fehlgeschlagen ist:

Der SSW fordert, dass man jetzt so schnell wie möglich internationale verbindliche Regelungen und Kontrollinstanzen für die Bank- und Börsengeschäfte einführt, damit wir nicht wieder in so eine gefährliche wirtschaftliche Krise abrutschen können, die durch völlig unkontrollierte Finanzmärkte entstanden ist. Dazu muss man sich auch Gedanken darüber machen wie man Steuerschlupflöcherländern – wie zum Beispiel Liechtenstein, Jersey oder den Bahamas – endlich, dass Handwerk legt und dafür sorgt, dass alle Bürgerinnen und Bürger angemessen nach ihren Einkommen ihre Steuer zahlen. Wir müssen diese Krise als Chance begreifen um endlich für mehr Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit zu sorgen. Nur wenn dies deutlich wird, werden die Menschen auch weiterhin vertrauen in unserer Gemeinschaft haben, so Flemming Meyer. “

Weitere Artikel

Präsemadiiling · 10.04.2024 Ein Sargnagel für die Verkehrswende

"Jede zehnte Bahn in Schleswig-Holstein soll wegfallen", berichtet der SHZ am 9. April. Demnach plane die Landesregierung zum Fahrplanwechsel im Dezember eine drastische Verringerung des regionalen Zug-Angebots. Hierzu erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Präsemadiiling · Flansborj · 17.04.2024 SSW-Ratsfraktion Flensburg: Mittel für die Ertüchtigung des bestehenden Freibads Weiche bereitstellen!

Zur heutigen Pressekonferenz des Vorstandes Förder- und Trägerverein Jugendtreff Weiche e. V. Freibad Weiche sagte der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Martin Lorenzen:

Weiterlesen

Präsemadiiling · Flansborj · 17.04.2024 CDU, GRÜNE und SSW wollen ersten Flensburger Bürgerrat etablieren

Die drei Ratsfraktionen CDU/WiF, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (mit Volt) und SSW schlagen die Einführung eines ersten Bürgerrats für Flensburg vor.

Weiterlesen