Große Freude und Aufatmen bei den Minderheiten und dem SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler. Die drohenden Kürzungen im Bundesministerium des Innern und Heimat (BMI) bei den Organisationen der Minderheiten und bei der Regionalsprache Niederdeutsch für den Haushalt 2024 wurden zurückgenommen.

„Die Freude und die Erleichterung sind natürlich riesig. Gemeinsam haben wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten für den Erhalt unserer kulturellen Identität und Vielfalt eingesetzt, und unser Einsatz wurde gehört.

Jetzt sind die Projektförderungen für gleich mehrere Minderheitenorganisationen gesichert und auch unsere „Plattschnacker“ vom Niederdeutschsekretariat wurden berücksichtig. Dat is en bannig feine Sache!

Die Entscheidung, diese Kürzungen zurückzunehmen, ist ein bedeutender Schritt für den Schutz und die Förderung unserer Minderheiten.

Ein großes Dankeschön gilt auch den vielen KollegInnen im Bundestag, die geackert und geholfen haben, um in den Haushaltsverhandlungen die Einsparungen bei unseren Minderheiten zu verhindern“, so der Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler.

Neben den regulären Minderheitenorganisationen wurde auch die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft der nationalen autochthonen Minderheiten bedacht:

„Zudem schauen wir hocherfreut auf die zusätzlichen 250.000 Euro für die EUROPEADA 2024, die bereits im kommenden Sommer bei uns im deutsch-dänischen Grenzland stattfinden wird. Nun freuen wir uns auf ein großartiges Sport- und Kulturereignis direkt vor unserer Haustür“, ergänzt Seidler.

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„Als SSW haben wir konkrete Erfolge für Kultur und Minderheiten (Dänisch, Friesisch, Niederdeutsch, Petuh) sowie für soziale Projekte wie "Teddy braucht Hilfe" durchgesetzt, werden aber auch künftig nicht nachlassen, die notwendigen Debatten über mehr soziale Gerechtigkeit und eine faire Finanzierung unseres Landes über die Einnahmeseite zu führen.“

„Der Sportentwicklungsplan mit seinen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen muss ausfinanziert werden. „Sport für alle“ ist das Motto. Soll der Sportentwicklungsplan auf Dauer ein Erfolg werden, kann dies mit den bisherigen Ansätzen nicht gelingen.“

Angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt Flensburg hat der SSW-Landtagsabgeordnete Christian Dirschauer die schleswig-holsteinische Innenministerin Magdalena Finke in einem Abgeordnetenbrief um Klärung zentraler Fragen zur Genehmigungspraxis kommunaler Haushalte gebeten.