Pressemeddelelse · Kiel · 16.06.2023 Sichere Strände für die Kieler Förde

Zu der Situation um die Bewachung des Falckensteiner Strands erklärt Marvin Schmidt, Ortsbeiratsmitglied in Pries/Friedrichsort und Ratsmitglied der SSW Ratsfraktion Kiel:

„Die SSW-Ratsfraktion hat mit ihrer Pressemitteilung vor zwei Wochen ein Warnsignal gegeben. Wir haben frühzeitig auf mögliche Probleme und offene Fragen zur Bewachung der Kieler Badestellen hingewiesen. Dieses Signal ist verstanden worden: Die Verwaltung hat nachgesteuert und die Unterbringung der ehrenamtlichen Rettungsschwimmer*innen verbessert.

Zu dem Zeitpunkt unserer Pressemitteilung war nicht klar, dass es ausreichend Wachpersonal gibt. Darauf haben wir hingewiesen. Nach wie vor sind für die kommende Woche nur 7 Rettungsschwimmer*innen für die Bewachung des Falckensteiner Strands angemeldet. Wenn dies nicht dem Stand der Dinge entsprechen sollte, empfehlen wir der Wasserwacht dringend, ihr Internetportal für die Strandwache zu aktualisieren. Wenn der Engpass bei den Rettungsschwimmer*innen behoben ist, begrüßen wir das sehr und würden uns freuen, mehr über die Hintergründe und Lösungswege von Verwaltung und Wasserwacht zu erfahren. Wir sind durchaus erstaunt, dass nach den Schwierigkeiten im letzten Jahr jetzt alles offenbar reibungslos funktioniert.“

Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel ergänzt:

„Wenn die Probleme bei der Unterbringung und der Gewinnung neuer Freiwilliger für die Strand-Bewachung in Falckenstein inzwischen behoben sind oder die Situation zumindest verbessert wurde, begrüßen wir das. Allerdings hätten wir uns dazu eine konstruktivere Diskussion gewünscht. Wenig hilfreich ist in der aktuellen Situation eine polarisierende Pressemitteilung des Vorsitzenden (SPD) des neu gegründeten Ausschusses für Finanzen, Inneres und Gleichstellung. Dieser muss sich die Frage stellen, ob er die Zuständigkeiten richtig erkannt hat. Der zuständige Dezernent teilte zum Thema nämlich mit, er werde im Ausschuss für Schule und Sport darüber berichten.

Es ist nicht die Aufgabe eines Ausschussvorsitzenden, Deutungshoheit bei politischen Diskussionen zu beanspruchen. Im Gegenteil: Der Ausschussvorsitzende soll eine demokratische Diskussion moderieren und nicht in den ‚Basta‘-Modus verfallen und Feststellungen treffen. Wir sind irritiert, wenn sich dieser Ausschussvorsitzende anhört wie der Pressesprecher des zuständigen Dezernats. Wir empfehlen ihm dringend, eine ergebnisoffene Überprüfung des eigenen Amtsverständnisses anzustellen. Der Stadt und insbesondere der SPD muss klar sein, dass die scharfe Gangart auf sie selbst zurückfällt. Wir wünschen uns insgesamt einen konstruktiveren Debattiermodus, bei dem wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren: eine stabile Situation an den Stränden, damit die Kieler*innen und Besucher*innen einen schönen Urlaub an der Förde verbringen können.“

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