Pressemeddelelse · Kiel · 17.11.2021 ÖPNV-Ranking: Kiel muss Aufsteiger bleiben

Im bundesweiten Nahverkehrsranking von Testberichte.de hat Kiel zahlreiche Plätze gut gemacht und befindet sich jetzt in den obersten zehn der 43 untersuchten Städte. Die SSW-Ratsfraktion ist erfreut darüber, dass die jüngsten Fortschritte im Kieler ÖPNV auf diese Weise sichtbar werden und drängt darauf, die Anstrengungen zur Verbesserung des Nahverkehrs zu erhöhen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Die Ergebnisse des Nahverkehrsrankings machen Mut: Kiel hat von allen bundesweit untersuchten Städten den größten Sprung nach oben gemacht. Das ist ein wichtiges Signal an Politik und Verwaltung. Unsere Bemühungen werden wahrgenommen und zeigen Resultate. Diese Motivation müssen wir mitnehmen und umso mehr Arbeit in unseren Nahverkehr stecken, denn die Stadtbahn für Kiel ist schon viel zu lange überfällig.

Fortschritte gibt es bei Erneuerung der Flotten mit neuen Fähren und einer steigenden Zahl elektrischer Busse. Gerade die vollelektrischen Verkehrsmittel sind durch den leiseren Betrieb und die fehlenden Schadstoffemissionen für die Aufenthaltsqualität in der Stadt enorm wichtig. Die Elektrifizierung kann ein wichtiger Baustein sein, um den ÖPNV an sich nicht nur als genutztes Verkehrsmittel, sondern auch als Teil des alltäglichen Straßenbildes attraktiver zu machen.

Auch die Taktung hat in letzter Zeit entscheidende Fortschritte gemacht. Hier ist Kiel aber noch weit von dem entfernt, was in anderen Landeshauptstädten zum Standard gehört. Für die Anbindung der äußeren Stadtteile brauchen wir zudem wesentlich mehr Schnellbusse, um den pendelnden Individualverkehr nachhaltig in den ÖPNV zu verlagern.

Die Vergünstigungen bei den Fahrscheinen gab es nur, weil wir beständig politischen Druck aufgebaut haben, um den ÖPNV so günstig wie möglich zu machen – am besten querfinanziert und damit für die Fahrgäste kostenlos. Es gilt deshalb, jetzt entschlossen nachzulegen und uns diesem Ziel immer weiter anzunähern. Dabei müssen wir gerade jetzt einen wachen Blick auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin werfen und für schnelles Handeln bereit sein, wenn auf der Bundesebene neue Förderprogramme entstehen.“

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