Pressemeddelelse · 17.11.2021 Kommunalwahlen in Dänemark: SSW gratuliert der Schleswigschen Partei (SP) zum Bürgermeisterposten in Tønder

Der Landesvorsitzende des SSW, Christian Dirschauer, hat der deutschen Minderheitenpartei SP zu ihrem Erfolg bei den gestrigen Kommunalwahlen in Dänemark gratuliert. Mit Jørgen Popp Petersen wird Schleswigsche Partei für die kommenden vier Jahre den Bürgermeister von Tønder stellen.

„Es ist ein gutes Signal für das deutsch-dänische Grenzland und historisch, dass es zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahrzehnten wieder einen Bürgermeister in Tønder aus der deutschen Minderheit gibt“, sagte Dirschauer. „Wie schon der Wahlerfolg von SSW-Oberbürgermeister Simon Faber in Flensburg vor einigen Jahren zeugt dies davon, wie weit wir miteinander gekommen sind als Mehrheit und Minderheiten in unserer Grenzregion“. 

 

Mit Blick auf die traditionell gute Kooperation bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erklärte Dirschauer: „Wir vom SSW erhoffen uns natürlich von dieser Wahl auch neue Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit in der Region Sønderjylland-Schleswig. SSW und SP haben im August ein gemeinsames Eckpunktepapier für die deutsch-dänische Zusammenarbeit vorgelegt. Mit der Wahl Jørgen Popps erhöhen sich die Chancen, dass wir viele unserer gemeinsamen Forderungen zugunsten der Menschen im Grenzland umsetzen können. Wir wünschen Jürgen Popp eine gute Hand als neuer Bürgermeister Tonderns“.

 

Auch über die Wiederwahl des Sonderburger Bürgermeisters Erik Lauritzen zeigte sich der SSW-Landesvorsitzende erfreut: „Ich habe ihn vor einiger Zeit in Sønderborg besucht, und auch mit Erik Lauritzen gibt es viele Gemeinsamkeiten, wenn es darum geht, das deutsch-dänische Grenzland voranzubringen.“

Christian Dirschauer dankte den scheidenden Bürgermeistern Thomas Andresen (Aabenraa) und Henrik Frandsen (Tønder) für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre:  „Besonders in Thomas Andresen hatten wir einen zuverlässigen Partner, der sich stets für offene Grenzen und den Abbau von Grenzkontrollen eingesetzt hat.“
Dem Nachfolger Jan Riber Jakobsen sprach Dirschauer seinen Glückwunsch aus. Er sei überzeugt davon, dass sich auch der neue Bürgermeister für die wichtige Zusammenarbeit in der Region Sønderjylland-Schleswig einsetzen werde, sagte der SSW-Vorsitzende und versprach: „Der SSW steht weiterhin gerne als Brückenbauer zur Verfügung.“

Dirschauer gratulierte zudem der Vorsitzenden der Region Syddanmark, Stephanie Lose (Venstre), die ihr Amt im Einvernehmen aller Parteien auch in den kommenden vier Jahren fortführen wird.

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