Pressemeddelelse · Kiel · 06.12.2021 Gewerbegebiet Boelckestraße: Arbeitsplätze für den Norden

Der Bauausschuss hat in seiner vergangenen Sitzung einen Kompromiss zwischen Wirtschaft und Naturschutz bei der Gestaltung des Gewerbegebiets Boelckestraße beschlossen. Die SSW-Ratsfraktion geht mit dieser Abwägung überein, unterstreicht allerdings die Wichtigkeit von Arbeitsplätzen vor Ort im Kieler Norden, um Wege einzusparen und damit Ressourcen zu schonen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Wir können den Kompromiss zum Gewerbegebiet – den Verzicht auf ein Baufeld und die Abstandsvergrößerung zu einem Knick – mittragen. Er sichert ein ökologisch wichtiges Areal, ohne dabei die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zu verhindern. Tatsache ist, dass wir mit dem schwebenden Verfahren um den Verbleib von Caterpillar in Friedrichsort im gesamten Kieler Norden umso dringender Möglichkeiten für die Ansiedlung von Gewerbe vorhalten müssen.

Einerseits perspektivisch für die Bevölkerung des neuen Stadtteils Holtenau-Ost, andererseits brauchen wir die zusätzlichen Arbeitsplätze, um Ressourcen zu schonen: Alle Kieler*innen, denen wir den Weg über die Hochbrücke ersparen können, weil sie nördlich des Kanals Arbeit gefunden haben, sparen neben Zeit und Nerven auch jede Menge CO2 ein. Niemand kann wollen, dass die Menschen auf dem Weg zur Arbeit auf der Hochbrücke im Stau stehen. Je mehr Menschen die Möglichkeit haben, dort wo sie leben auch zu arbeiten, desto mehr Verkehr und Emissionen werden vermieden, desto besser schützen wir das Klima und desto größer wird die Lebensqualität der Kieler*innen, die sich wertvolle Zeit sparen können, die sonst fürs Pendeln aufgewandt werden müsste.

Der Norden muss als Teil unserer Landeshauptstadt, aber auch allein für sich genommen funktionieren. Dafür ist es unerlässlich, bei jeder sich bietenden Möglichkeit oberhalb des Kanals neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht nur im Hinblick auf die Entwicklung von Holtenau Ost, sondern grundsätzlich. Dieses Thema wird in Zukunft weiter an Relevanz gewinnen und deshalb in den kommenden Jahren intensiv von uns begleitet werden.“

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