Pressemeddelelse · Kiel · 13.03.2024 Mehr interkommunale Zusammenarbeit: gemeinsames Gewerbegebiet mit Schwentinental prüfen

Laut aktueller Berichterstattung steckt der Ostseepark Schwentinental absehbar in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die SSW-Ratsfraktion hat für die kommende Ratssitzung einen Antrag eingebracht, der durch mehr Zusammenarbeit zwischen Kiel und Schwentinental Abhilfe schaffen und Perspektiven aufzeigen kann. Dazu erklären Ratsherr Marcel Schmidt (Fraktionsvorsitzender) und Ratsherr Pascal Schmidt (wirtschaftspolitischer Sprecher):

„Die Real-Filiale im Ostseepark ist insolvent und schließt zum Ende dieses Monats. Das Ende dieses Standorts und wichtigen Aktivpostens im Gewerbegebiet der Kieler Nachbargemeinde ist ein Symptom für dahinterliegende Schwierigkeiten, mit denen der Einzelhandel – auch auf der sogenannten Grünen Wiese – zu kämpfen hat. Mit der Insolvenz der Real-Filiale fällt zudem ein wichtiger Kundenmagnet dieses Gewerbegebietes aus. Dadurch entsteht nicht nur ein erheblicher Druck für die verbliebenen Gewerbebetriebe; die Zukunft des Ostseeparks Schwentinental ist ungewiss.

Die Landeshauptstadt Kiel sollte Schwentinental jetzt die Hand reichen und eine Intensivierung der Zusammenarbeit vorschlagen, um die künftigen Herausforderungen gemeinsam anzugehen und sich bei der Bewältigung der strukturellen Probleme auf dem Kieler Ostufer, dem Kieler Süden und im Schwentinental abzustimmen. Dazu fordern wir die Kieler Stadtverwaltung in unserem Ratsantrag ‚Interkommunale Zusammenarbeit ausbauen‘ (Drs. 0283/2024) auf. Neben einer Aufnahme bzw. Intensivierung von Gesprächen und gemeinsamen Analysen der Entwicklungen im Ostseepark soll auch explizit über die Einrichtung eines interkommunalen Gewerbegebiets verhandelt werden. In dem Zuge muss natürlich auch eine Überprüfung und gegebenenfalls Aktualisierung des Einzelhandelsgutachtens für das Kieler Ostufer und den Kieler Süden stattfinden.

In der Vergangenheit war das Verhältnis zwischen Kiel und Schwentinental nicht immer einfach, ursächlich dafür waren auch Projekte im Ostseepark. Durch die nun entstandene Situation ist der Zeitpunkt für eine Neuausrichtung der Beziehungen gekommen. Dies bietet die Chance, Lösungen und nachhaltige Perspektiven zu schaffen, die für die Wirtschaftsstandorte beider Gemeinden zuträglich ist.“

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