Pressemeddelelse · 02.09.2011 Lehrerausbildung: Die Landesregierung muss endlich Butter bei die Fische tun

Der SSW fordert von der Landesregierung ein Konzept für die Reform der Lehrerausbildung in Schleswig-Holstein. „Die Universität Flensburg braucht eine klare Ansage, wie es ab 2013 weiter gehen soll. Bisher können sich die CDU und die FDP aber nicht einmal darauf einigen, welchen formellen Hochschulabschluss die Lehrerinnen und Lehrer künftig haben sollen. Deshalb fordern wir, dass die Landesregierung endlich Butter bei die Fische tut und dem Landtag Mitte September über die Reform der bisherigen Studiengänge für Grund-, Haupt- und Realschullehrer berichtet“, sagt die Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Anke Spoorendonk, die heute einen entsprechenden Antrag für die September-Tagung des Landtags eingereicht hat.

„Es ist vollkommen indiskutabel, dass der FDP-Bildungsminister und der CDU-Wissenschaftsminister sich nicht einmal darauf verständigen können, wie lange die künftigen Lehrer studieren und welchen Abschluss sie haben sollen, um unseren Kindern die bestmögliche Schulausbildung zu sichern. Außerdem werden bis heute Lehrerinnen und Lehrer für die Hauptschule und die Realschule ausgebildet, die es in Schleswig-Holstein gar nicht mehr gibt. Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, sich noch einmal zusammenzureißen. Die Reform der Lehrerausbildung kann nicht darauf warten, dass die Wählerinnen und Wähler die Hängepartie der CDU-FDP-Koalition beenden. “


Den Antrag des SSW finden Sie in unserem Presseservice auf www.ssw.de



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