Press release · Flensborg · 07.11.2023 SSW zieht Reißleine beim Fahrradweg Exe

Die SSW-Ratsfraktion hat gestern beschlossen, dass sie die Planungen zum Fahrradweg Exe stoppen will. Dazu sagt der Fraktionsvorsitzende Martin Lorenzen:

„Das TBZ hat uns mitgeteilt, dass durch die Bauarbeiten für den Radweg an der Exe die Zufahrtsstraße für mindestens 18 Monate stadteinwärts Richtung Deutsches Haus gesperrt werden müsste. Dies ist aus Sicht des SSW nicht zumutbar, da wir dadurch enorme Staus in der Marienallee, Friesischen Straße und Husumer Straße erwarten müssen. Deshalb ziehen wir jetzt die Reißleine und wollen die Planungen stoppen. Sie waren sowieso sehr umstritten, wegen der vielen Bäume, die gefällt werden sollten und auch wegen der hohen Kosten sowie der Zweifel am Mehrwert der Erweiterung des Fahrradweges. Wir haben uns nach der Wahl, aus Gründen der Planungssicherheit und weil uns die Verwaltung entgegenkam, für eine Fortsetzung der Umsetzung entschieden. Die mindestens 18-monatige Sperrung jedoch ist nicht mehr vertretbar gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Wir denken, dass durch die Umsetzung dieser Planungen die Akzeptanz des Fahrradverkehrs in Flensburg sogar Schaden nehmen würde.“
 
Der planungspolitische Sprecher der SSW-Fraktion, Glenn Dierking, sagte dazu: „Wir waren von Anfang an skeptisch, ob die Größe des neuen Fahrradweges wirklich notwendig war, angesichts der vielen Bäume, die gefällt werden sollten. Dazu kamen noch die hohen Kosten, weil die Verwaltung vergessen hatte, dass auch die Entwässerung neu hergestellt werden muss. Wir wollen die Fahrradwege sanieren, aber dieses Großprojekt, mit einem vierspurigen Ausbau der Rad- und Fußwege, ist nicht am dringlichsten. Wir werden jetzt versuchen, im SUPA Änderungen herbeizuführen und wären bereit, den bestehenden Fahrradweg zu sanieren, wo es notwendig ist. Denn man vergisst ja bei der ganzen Diskussion, dass es bereits einen Fahrradweg an der Exe auf beiden Seiten der Straße gibt.“  

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