Pressemeddelelse · 19.03.2003 8. Polizeistation in Flensburg muss in die Fußgängerzone

Der Standort für eine achte dezentrale Polizeistation in der Flensburger Innenstadt soll bis Mitte Mai gefunden sein. Das hat die Landesregierung in einer Antwort auf eine Kleine An­frage der Landtagsabgeordneten Silke Hinrichsen eingeräumt. Gegenwär­tig sucht das Ge­bäu­­de­­ma­­na­­gement des Landes (GMSH) nach geeigneten Räumlichkeiten in der City.

Die SSW-Abgeordnete mahnt an, dass ein Standort gefunden werden muss, der einen opti­malen Kontakt zu den Bewohnern und Geschäftsleuten in der Flensburger Innenstadt ge­währ­­leistet:

„Die Landesregierung verweist darauf, dass der momen­tane Standort im Polizei­gebäu­de am Nor­derhofenden - 500 Meter von der Fußgängerzone - kein bürgerfernes Proviso­rium ist. Das ist bedenklich. Bürgernähe bedeutet für das Innenmini­sterium offensicht­lich, dass jemand in Kiel vor einem Stadtplan sitzt und die Meter zählt. Bürgernähe heißt für mich, dass die Men­schen täglich ihre Stadtteilpolizisten treffen und dass die Polizei­station im Alltag wahrgenom­men und ge­nutzt wird. Deshalb sieht das Organisationsmodell der Flensburger Po­lizei auch eine Polizeistation in der Fuß­gän­gerzone vor. Ich hoffe sehr, dass die GMSH Flens­­burg besser kennt als das Innen­mini­ste­rium“, sagt Silke Hinrichsen.

„So bald die Räumlichkeiten gefunden sind, muss die Landesregierung dafür sorgen, dass die 8. Poli­zei­station schnell ein­gerichtet werden kann. Das Innenministerium be­haup­tet, dass es keine Ver­­zögerung gegeben hat. Es kann aber auch nicht leugnen, dass das Verfahren um die An­­mietung in Flensburg schon seit über einem Jahr läuft. Es ist höchste Zeit, dass Butter bei die Fische kommt. Deshalb werde ich die weiteren Schritte der Landesregierung aufmerksam verfol­gen“, verspricht die Flensburger Abgeordnete.

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Sie finden die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage im Internet unter:
www.lvn.parlanet.de/infothek/wahl15/drucks/2500/drucksache-15-2548.pdf

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