Press release · Kiel · 06.12.2024 Nahwärme-Gemeinschaftsunternehmen: wichtiger Baustein zur Kieler Wärmeversorgung

Zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für den Ausbau der Nahwärmeversorgung in Kiel erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

„Mit der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zwischen den Stadtwerken Kiel und Hansewerk Natur für die Nahwärmeversorgung in Kiel kommt Bewegung in die Umsetzung der Kieler Wärmeplanung. Gemeinsam mit Grünen, CDU und SPD hatten wir im Mai mit dem Beschluss des Antrags ‚Vorbereitung einer strategischen Positionierung der Stadt beim Aufbau von Nahwärmenetzen‘ (Drs. 0477/2024-03) den Weg dafür bereitet. Dass es jetzt mit dieser Gründung in die Umsetzung dieses Antrags geht, unterstützen wir; die aktuelle Entwicklung ist ein wichtiger Schritt, um den Menschen in den Stadtteilen, wo keine Fernwärmeversorgung durchführbar ist, eine Wärmeversorgung zu sichern. Unser Ziel ist die Umsetzung einer bezahlbaren und nachhaltigen Nahwärmeversorgung als Baustein bei der Umsetzung der kommunalen Gesamtwärmeplanung. 

Da in dem Nahwärme-Gemeinschaftsunternehmen über die Stadtwerke Kiel mittels ihrer Gesellschaftsanteile die Landeshauptstadt mit am Tisch sitzt, ist deren Einbindung bei der Erstellung dieser elementaren Infrastruktur gewährleistet. Vor dem Hintergrund der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen angesichts leerer öffentlicher Kassen ist das offenbar ein gangbarer Weg.

Richtig ist aber auch, dass die Nahwärmeversorgung angesichts der aktuellen kommunalen Wärmeplanung nur einer von mehreren Bausteinen ist, um die Kieler*innen in der kalten Jahreszeit mit Wärme zu versorgen. Die Planung weist neben den Versorgungs- und Ausbaugebieten zu Fern- und Nahwärme schließlich auch ganze Stadtteile aus, bei denen entweder bisher bloß die eigene Initiative mittels Installation von Wärmepumpen gefragt ist oder auch solche, für die aktuell noch gar keine Lösungsansätze vorliegen. Uns wäre wichtig, dass die neue Nahwärme-Gesellschaft sich gemeinsam mit den städtischen Erstellern der Wärmeplanung nochmal genauer die Prüfgebiete ansieht, für die bisher noch keine schlüssige Planung der Wärmeversorgung feststeht, wie beispielsweise Elmschenhagen-Nord oder Holtenau. Ziel muss sein, hier eine tragfähige Lösung zu finden. Wir dürfen niemanden zurücklassen: wir müssen den Menschen in allen Teilen Kiels eine vernünftige Wärmeversorgung zugänglich machen.“

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