Press release · 24.09.2025 Northvolt-Übernahme: Die Landesregierung muss jetzt Farbe bekennen

Zur heute bestätigten Genehmigung der Übernahme des insolventen Batterieherstellers Northvolt durch das US-Unternehmen Lyten erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Jetzt, da die Übernahme offiziell bestätigt ist, kann sich die Landesregierung nicht länger hinter laufenden Prüfprozessen verstecken. Es braucht eine klare Position zu Lyten, zur Finanzierungsbereitschaft des Landes und zum Umgang mit Steuergeldern.
Die Zeit der Ausflüchte ist vorbei. Wer eine zweite Bürgschaftsrunde vorbereitet oder neue Fördergelder in Aussicht stellt, muss das Parlament vollständig einbinden und offenlegen, worauf der Business Case basiert. Und zwar bevor Entscheidungen getroffen werden – nicht erst im Nachhinein.
Wichtig ist, dass die Landesregierung aus dem Northvolt-Debakel endlich die nötigen Lehren zieht. Heide hat eine industrielle Perspektive verdient. Aber nicht auf Basis von Hoffnungen und PR-Versprechen, sondern auf belastbaren Konzepten mit nachvollziehbaren Risiken. Die Verantwortung dafür liegt bei der schwarz-grünen Landesregierung.
 

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Press release · 23.09.2025 Ein Schlag ins Gesicht der Minderheiten

CDU und Grüne planen, die Pflicht zur Erstellung von Minderheitenberichten aus den Kreis- und Gemeindeordnungen zu streichen. Das geht aus einem Gesetzentwurf der Landesregierung hervor (Drs. 20/3514). Die Landesvorsitzende des SSW, Sybilla Nitsch, und der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, verurteilen die Pläne als massiven Rollback in der Minderheitenpolitik.

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Speech · 24.09.2025 Christian Dirschauer: Wir brauchen einen Minderheitenkommissar in Brüssel!

„Minderheitenrechte sind kein Zugeständnis, sie sind Ausdruck von Gleichberechtigung und Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft.“

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Speech · 24.09.2025 Haushalt 2026: Solidarität fördern - gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken!

„Im Bereich der Minderheiten wird grundsätzlich nicht gekürzt. Angesichts der gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen ist dies ein wichtiges Signal. Insgesamt zeigt der Haushaltsentwurf an einigen Stellen, dass es noch Luft nach oben gibt. Die Erwartungen an die Nachschiebeliste sind folglich hoch; ebenso wie die Erwartungen an die Verplanungen der Bundesmittel – der nördliche Landesteil darf hier nicht zu kurz kommen! Dafür sind wir als SSW bereit, konstruktiv mitzuarbeiten und gleichzeitig darauf hinzuwirken, dass der Haushalt in Bereichen, in denen noch Handlungsbedarf besteht, weiter verbessert wird. Der Landeshaushalt 2026 sollte ein Instrument für den gesellschaftlichen Zusammenhalt werden.“

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