Pressemeddelelse · Kiel · 21.04.2022 Großsegler in Kiel: Abwanderung verhindern

Die Gebührenordnung sorgt für Abwanderungen von Großseglern vom Holtenauer Tiessenkai in andere Hafenanlagen außerhalb Kiels. Die SSW-Ratsfraktion ist der Auffassung, dass dies nicht im Sinne der Landeshauptstadt ist und empfiehlt, hier schnell gegenzusteuern; nicht nur wegen der anstehenden Kieler Woche. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Die Berichterstattung über den niederländischen Großsegler Avatar, der wegen zu hoher Gebühren statt am Tiessenkai in Holtenau lieber in Laboe festmacht, hat uns sehr überrascht. Gerade in der laufenden Wahlperiode haben Selbstverwaltung und Verwaltung mit großer überparteilicher Einigkeit zahlreiche Beschlüsse gefasst – unter anderem auch aus der Feder der SSW-Ratsfraktion – mit denen Kiel der Traditionsschifffahrt den Rücken stärken sollte. Deshalb wirkt es jetzt beinahe wie ein Missgeschick, dass Großsegler von der neuen Gebührenordnung abgeschreckt werden.

Im Zuge der Übernahme des Tiessenkais vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt durch die Sporthafen GmbH der Landeshauptstadt Kiel sind die Rahmenbedingungen für die Groß- und Traditionssegler – neben der verkehrlichen Umgestaltung des Tiessenkais – möglicherweise nicht weit genug im Fokus gewesen. Wir können der Unmut der Segler*innen nachvollziehen, die sich nun von einer Verwaltungsinstitution an die nächste ‚durchgereicht‘ fühlen.

Nach zwei Jahren Pandemie steht jetzt erstmals wieder eine ‚richtige‘ Kieler Woche vor der Tür. Wir sehen eine dringende Notwendigkeit, dass die Situation schnell in Ordnung gebracht wird und appellieren an die Verwaltung, zeitnah in die Kommunikation mit den Segler*innen einzusteigen, um einer weiteren Abwanderung entgegen zu wirken. Kiel Sailing.City kann es sich nicht leisten, das Vertrauen der Segler zu erschüttern.“

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