Pressemeddelelse · 08.10.2004 Landesregierung muss sich für den Standort Tarp einsetzen

Der SSW fordert die Landesregierung auf, sich für das Amt Oeversee und den Standort Tarp einzusetzen. Nach einem Gespräch mit dem Amtsvorsteher Uwe Ketelsen und Bürgermeistern der amtsangehörigen Gemeinden machten die Harrisleer Landtagsabgeordnete des SSW, Anke Spoorendonk, und der SSW-Kreisvorsitzende, Gerd Voß, deutlich, dass es nach dem Abzug des Marinefliegergeschwaders 2 aus Tarp/Eggebek unbedingt Konversionsmaßnahmen geben muss.

„Die gesamte nördlich Region hat bereits sehr unter der Bundeswehrstrukturreform gelitten. Wirkliche Konversionsmaßnahmen hat es danach kaum gegeben. Dies kann und darf so nicht weiter gehen. Daher wäre die Einrichtung einer Rettungsleitstelle im Kasernenbereich in Tarp eine durchaus sinnvolle Konversionsmaßnahme. Zwar lässt sich der Wegfall des MFG 2 so nicht gänzlich aufgefangen, aber es wäre ein erster Schritt um den Wegfall abzufedern. Da Tarp über verkehrsgünstige Anbindungen und die notwendigen Liegenschaften verfügt, wäre dies auch aus praktischen Gründen für die gesamte Nordregion ein attraktiver Standort. Daher hoffe ich, dass das Innenministerium dies in seinen Betrachtungen wohlwollend berücksichtigt“, so die Harrisleer Abgeordnete.

Aber auch von innen heraus werden jetzt Initiativen ergriffen, um diese Region zu stärken. So wird derzeit verstärkt mit den Ämtern Silberstedt und Eggebek zusammengearbeitet, um ein Regionalmanagement einzurichten. Mit dessen Hilfe sollen künftig die Stärken der Region hervorgehoben werden.

„Wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist die Errichtung der notwendigen Infrastruktur. Dies ist durchaus sinnvoll, denn nur so lassen sich auch die weichen Faktoren der Region stärker herauszuarbeiten. Hierbei sollte man sich durchaus die Eider–Treene-Sorge-Niederung als positives Beispiel vor Augen halten. Dort hat man es geschafft kreis-, amts- und gemeindeübergreifend die Stärken der Region herauszukristallisieren und zu fördern. Dies ist ein Beispiel an dem, an dem man sich gut orientieren kann“, so die Vorsitzende der SSW-Landtagsgruppe.

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