Pressemeddelelse · 14.03.2017 Soziale Härten müssen abgefedert werden

Zur geplanten Schließung der Senvion-Betriebsstätte in Husum erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms.

Pressemitteilung

Nr. 067/2017                                                                          

Kiel, 14.03.2017

Pressesprecher Per Dittrich, Tel. 0431-988 1383

  

Die damalige Bieterschlacht um das seinerzeit u.a. aus der Husumer Schiffswerft hervorgegangene Unternehmen REPower ließ bereits Böses erahnen. Nun ist es traurige Gewissheit: Der Senvion-Konzern, der REPower einst verschlang, hat einen „Zukunftsplan“. Und in dem spielt der Standort Husum keine Rolle mehr. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern drohen betriebsbedingte Kündigungen, weiteren 113 die quälende Ungewissheit. 

Die Kritik des CDU-Bundestagsabgeordneten Ingbert Liebing, die Landesregierung sei durch ihre Verkehrspolitik an der Westküste mitverantwortlich für die Schließung der Husumer Betriebsstätte, ist bestenfalls naiv. Sie soll vielmehr davon ablenken, dass es vor allem die Union im Bund ist, die den Ausbau der erneuerbaren Energien im Norden ausbremst und behindert, wo es nur geht. 

Was die betroffenen Beschäftigten jetzt brauchen, ist kein Oppositionsgeplänkel, sondern dass sie schnellstmöglich Planungssicherheit bekommen. Dabei kann es nicht nur um Abfindungen und ähnliche Zahlungen gehen, sondern vor allem um Pläne, wie die Beschäftigten wieder in Arbeit gebracht werden können. Die Menschen haben sich hier rund um Husum eine Zukunft aufgebaut, und hier trägt gerade auch Senvion eine Verantwortung, dass diese Menschen weiterhin eine Zukunft haben. Das ist für uns Teil der sozialen Marktwirtschaft. 

Ministerium, Stadt und Wirtschaftsförderungsgesellschaft haben sich in den anstehenden Prozess bereits eingebracht, und ich erwarte vom Senvion-Konzern in Deutschland, dass auch dieser maximales Entgegenkommen zeigt, um seinen Beschäftigten auf dem weiteren Weg zu helfen.

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