Pressemeddelelse · 29.03.2014 SSW-Ratsherr Erich Seifen: „Die Zeit drängt in Sachen Landestheater

Außerordentliche Gesellschafterversammlung des Landestheaters ohne Beschluss

Nach mehrstündiger Sitzung trat der Aufsichtsratsvorsitzende Jörn Klimant zurück

„Ich bedaure den Rücktritt von Dr. Klimant, die dem emotionalen Debattenverlauf geschuldet ist. Da ist viel Porzellan zu Bruch gegangen“, sagt Erich Seifen. Der Flensburger SSW-Ratsherr ist sowohl Mitglied der Gesellschafterversammlung als auch des Aufsichtsrates.

Seifen: Aber nicht nur im Fußball lautet das Motto `Nach dem Spiel ist vor dem Spiel´. Genauso verhält es sich auch mit den Sitzungen der Gesellschafter des Landestheaters Schleswig-Holsteins. Wir sollten umgehend die nächste Gesellschafterversammlung vorbereiten.“ Die nächste außerordentliche Gesellschafterverhandlung ist für den Mai geplant.

Seifen: „Vor allem dürfen wir nicht den Mut verlieren. Wenn bis zum Ende des Jahres ein belastbares Konzept für das Landestheaters entwickelt und abgestimmt werden soll, müssen wir jetzt die entsprechenden Beschlüsse treffen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen können. Das erwarten schließlich nicht nur die Beschäftigten des Theaters von uns, sondern auch das Publikum. Die Substanz ist gut. Jetzt gilt es, verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen.“ Seifen unterstützt das Vorhaben, einen externen Experten mit der Erarbeitung eines Konzepts zu betrauen. Dessen Berufungsverfahren war einer der Hauptstreitpunkte: „Ich bin überzeugt, dass Flensburgs Interessen als größten Gesellschafter angemessen berücksichtigt werden.“ 

Neue Vorschläge zur Struktur kamen auf der Versammlung am Freitag unter anderem aus Schleswig, aber auch aus Itzehoe und aus Rendsburg-Eckernförde. „Darüber haben wir dann gar nicht mehr gesprochen. Ich werbe dafür, jetzt nach vorne zu schauen und den Mut zeigen, neue Konzepte umzusetzen. Die Vorschläge sollten ausgearbeitet werden, damit darüber in der nächsten Sitzung entschieden werden kann.“

 

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