Pressemitteilung · Kiel · 06.09.2023 SSW-Forderung endlich erfüllt: Kiel verzichtet auf die Südspange

Zur Abkehr von der Südspange und zu weiteren für den Kieler Süden und Osten wegweisenden Verkehrsbeschlüssen im gestrigen Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

„Die Südspange ist Geschichte. Als SSW-Ratsfraktion haben wir uns bereits seit dem Sommer 2021 dafür eingesetzt, die Planungen für einen invasiven Eingriff in die Naturflächen des Kieler Südens zum Bau einer Südspange zu überdenken und stattdessen eine Verkehrsentwicklung voranzutreiben, die besser auf die zukünftigen Bedarfe zugeschnitten ist. Wir haben jahrelang unermüdliche Überzeugungsarbeit leisten müssen, die sich jetzt allerdings auszahlt: Grüne und SPD haben kurzfristig zum gestrigen Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität einen Antrag vorgelegt, dem wir uns gerne angeschlossen haben. Der Antrag ‚Entlastung Ostufer und Anbindung Kieler Süden‘ (Drs. 0904/2023) enthält dabei nicht nur das faktische Ende der Südspange, sondern auch weitere verkehrspolitische Weichenstellungen, die wir schon länger fordern: Die Abkehr vom Ostring 2 und den Anschluss der A21 ans Kieler Stadtgebiet über eine ausgebaute B404 und nicht als Autobahn, die in die Stadt hereinragt.

Dieser Beschluss ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein für den Umweltschutz, da jetzt viele Flächen vom Straßenausbau verschont und intakt bleiben. Wir haben jetzt auch endlich eine Planungssicherheit für die Wirtschaft geschaffen und mit dem Ausbau der B404 wird obendrein noch ein Nadelöhr – mit dem notwendigen Augenmaß – beseitigt. Das jahrzehntelange Hin und Her und die Streitigkeiten um das Für und Wider von Südspange, Ostring 2 und der A21 auf Kieler Stadtgebiet sorgten für viel Unsicherheit bei der Wirtschaft und den Anwohner*innen und waren ein Hemmschuh für die allgemeine Stadtentwicklung. Jetzt ist es wichtig, dass die gefundenen Lösungen für den Verkehr auf dem Ostufer und im Kieler Süden mit der nötigen Priorität umgesetzt werden.“

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