Pressemitteilung · Flensborg · 26.09.2023 Berufsfeuerwehr Flensburg: Der SSW wird mit großen Bauchschmerzen der Zwei-Wachen-Lösung zustimmen

Zum Grundsatzbeschluss der Zwei-Wachen-Lösung für die Berufsfeuerwehr erklärt der Sprecher für Sicherheit und Ordnung der SSW-Ratsfraktion, Rainer Schöpp:

„Die SSW-Ratsfraktion will, dass wir optimale Bedingungen für unsere Berufsfeuerwehr schaffen. Unter der Voraussetzung der Hilfsfrist von zehn Minuten können wir uns daher nur für die Zwei-Wachen-Lösung aussprechen, da wir aus gesetzlicher Sicht keine andere Möglichkeit haben. Den Vorschlag, den Neubau der Wache Ost auf Ende 2027 und den Bau der Wache West bis Ende 2029 vorzuziehen unterstützen wir - auch weil wir endlich Fakten schaffen wollen. Wir haben lange genug über dieses Vorhaben diskutiert und beraten“.

 
Der planungspolitische Sprecher des SSW Glenn Dierking äußert Kritik am Prozess des Neubaus der Hauptfeuerwehrwache in Flensburg: „Jahrelang haben wir die Sanierung der Hauptfeuerwache in Munketoft vorangetrieben. Konkrete Planungen wurden bereits vorgestellt und sogar beschlossen. Erst Anfang diesen Jahres sind wir KommunalpolitikerInnen davon in Kenntnis gesetzt worden, dass der Standort Munketoft doch keine Option ist, weil die Feuerwehr von dort aus nicht innerhalb von zehn Minuten alle Bereiche der Stadt erreichen kann. Wir fragen uns im SSW, wieso dies nicht schon vor Jahren bekannt war. Dann hätten wir uns viel Arbeit und Geld erspart. So ein Verfahren darf sich nicht noch einmal wiederholen. Das müssen Verwaltung und Politik in Zukunft sicherstellen!“

Der finanzpolitische Sprecher der SSW-Fraktion, Martin Lorenzen, betonte, dass die jetzt beschlossene Lösung für die Feuerwehr zwar kurzfristig Investitionskosten spart, aber langfristig die teuerste Lösung ist, weil zusätzlich 45 neue Stellen geschaffen werden müssen: „Der SSW wird aus finanzpolitischer Sicht nur mit großen Bauchschmerzen der Zwei-Wachen-Lösung für die Berufsfeuerwehr zustimmen. Wenn beide Löschzüge in einigen Jahren in den vollen Betrieb gehen, bedeutet dies millionenschwere zusätzliche Personalkosten für unsere Stadt. Angesichts der Haushaltslage Flensburgs ist das keine Kleinigkeit! Deshalb unterstützen wir auch den Änderungsantrag, in dem eine Optimierung der Organisationsstruktur der Berufsfeuer gefordert wird. Womöglich lassen sich durch externe Gutachten Einsparungen finden“.

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