Pressemeddelelse · 16.02.2009 Die HSH Nordbank wird ihrem Namen nicht gerecht

Der SSW kritisiert, dass die HSH Nordbank keine Aussage darüber treffen kann, wie groß der regionale Anteil ihrer Geschäftstätigkeit ist. Aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des SSW-Abgeordneten Lars Harms geht hervor, dass unterhalb der nationalen Ebene keine Statistiken über das Geschäftsvolumen und die Kreditvergabe der Bank vorliegen. „Wenn die HSH Nordbank nicht einmal in der Lage ist zu sagen, wie groß ihr Engagement in Norddeutschland wirklich ist, dann stellt sich die Frage, ob sie noch die Bank des Landes ist und bleiben sollte“, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher des SSW im Landtag.

„In den letzten Monaten haben wir immer mehr Gründe bekommen, nicht an der HSH-Nordbank festzuhalten. Sollte es aber wirklich so sein, dass die Bänker nicht einmal ihren Mehrwert für die Unternehmen und Bürger in Schleswig-Holstein und Hamburg darstellen können, dann gibt es außer den Arbeitsplätzen in Kiel überhaupt keinen Grund mehr, weshalb Schleswig-Holstein an der ehemaligen Landesbank festhalten sollte.

In der aktuellen Situation würde Schleswig-Holstein durch einen Verkauf der Bankanteile haushoch verlieren. Sollte es aber jemals wieder gelingen, diese abgewrackte Braut so weit aufzuhübschen, dass jemand sie nehmen will, dann darf die Landesregierung keine Sekunde mehr zögern.“

Die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage von Lars Harms zur „Kreditvergabe durch die HSH-Nordbank“ (Landtags-Drucksache 16/2442) finden Sie in unserem Presseservice hier

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