Press release · 14.09.2010 Schulgesetz: Die zweite Sowohl-als-auch-Schulreform

Zur heute vom Bildungsminister Dr. Klug vorgestellten Schulgesetzänderung erklärt die Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Anke Spoorendonk:

„Zum zweiten Mal in vier Jahren mutet eine Landesregierung Schleswig-Holstein eine Sowohl-als-auch-Schulreform zu. Die offizielle Marschrichtung von CDU und FDP lautet „jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden“. Das Ergebnis ist, dass die Kinder, Eltern und Lehrkräfte endgültig die Orientierung verlieren und gar nicht mehr wissen, wohin sie den Fuß als nächstes setzen sollen.
Am Ende dieser schwarz-gelben Schulreform stehen gestärkte Gymnasien und ein Sammelsurium aus kreuz und quer differenzierten Regional- und Gemeinschaftsschulen, die nichts mehr mit soliden Konzepten für ein längeres gemeinsames Lernen zu tun haben. Diese Schulgesetzänderung führt die Schulreform ad absurdum und bringt mit seiner Beliebigkeit den Bildungsförderalismus innerhalb Schleswig-Holsteins. Eine derart stümperhafte Bildungspolitik hätte der Fachpolitiker Ekkehard Klug noch vor einem Jahr in der Luft zerrissen.“

Weitere Artikel

Press release · 19.11.2025 Karlsruhe hat gezeigt, was auf Schleswig-Holstein zukommt

Zum heutigen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Beamtenbesoldung erklärt der Vorsitzende und finanzpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Speech · 19.11.2025 Wir brauchen strukturelle Reformen und echte Investitionen

„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

Weiterlesen

Speech · 19.11.2025 Wir müssen die Gerichte unterstützen und nicht kaputtsparen

„Immer wieder wurde betont, es solle nicht das Personal treffen, weiterhin sagt ihre Kostenschätzung, dass über 60 % am Personal gespart werden soll. Diesen Widerspruch haben Sie nie aufgearbeitet.“

Weiterlesen