Pressemeddelelse · 31.03.2015 Vorrang haben die Kinder und Mütter!

Zur beabsichtigten Schließung des Kinder- und Jugendhauses St. Franziskus auf Nordstrand erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, der Husumer Lars Harms:

Wer in den letzten Monaten die Vorgänge im und um das Caritashaus auf Nordstrand in den Medien mitverfolgt hat, dem kann eigentlich nur die Spucke weg bleiben: 

Keine 10 Jahre nach Übernahme der Trägerschaft durch die Caritas und keine 5 Jahre nach Kauf des Kinder- und Jugendhauses durch das Erzbistum Hamburg soll es das nun schon wieder gewesen sein: Schließung. Abriss. Lohnt sich nicht. 

Binnen kürzester Zeit ist die Bewohnerzahl Medienberichten zufolge auf 26 reduziert worden, den Mitarbeitern wird untersagt, sich öffentlich äußern. 

Der Abriss, so scheint es, ist gar keine Frage des ob, sondern nur des wann. Marode und nicht betriebswirtschaftlich zu führen, so das Urteil, das zum Schließungsentschluss geführt haben soll. 

Dabei steht sogar ein potentieller Investor vor der Tür, mitsamt bankseitig bewilligtem Finanzierungsmodell, der – wie Medienberichten zu entnehmen war – lediglich Zeit benötigt, um die Trägerfrage zu klären. Da muss es doch möglich sein, eine Übergangslösung zu finden, wenn der Wille da ist. Aber genau daran kommen vermehrt Zweifel auf. 

Die Caritas täte gut daran, ihr eigenes Motto wieder ein wenig ernster zu nehmen: „Not sehen und handeln“. Denn es wird ja wohl kaum die eigene Not gemeint sein.

Die Kinder, Jugendlichen und Mütter in der Einrichtung müssen wieder Vorrang haben vor betriebswirtschaftlichen Aspekten. Ich erwarte daher, dass sich die Verantwortlichen der Caritas und der neue Erzbischof Stefan Heße ernsthaft und gewissenhaft für einen Weiterbetrieb des Kinder- und Jugendhauses einsetzen. Damit die Kinder, die schon Schlimmes genug hinter sich haben, nicht auch noch ihre Heimat verlieren. 

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