Pressemitteilung · Kiel · 19.11.2025 Austausch der Schul-iPads: Stadt muss handeln

Zur Sperrung von rund 1700 iPads der 7. Generation an Kieler Schulen erklärt Ratsmitglied Marvin Schmidt, schulpolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion Kiel:

„Die Sperrung der iPads kam nicht überraschend. Die auslaufenden Sicherheitsupdates für die Geräte der siebten Generation sind seit Langem bekannt. Trotzdem stehen nun Schüler*innen mitten im Schuljahr und teils kurz vor wichtigen Prüfungen ohne funktionsfähiges Gerät da. Aktuelle Berichte aus mehreren Schulen, dass sie erst wenige Tage zuvor von der Sperrung informiert wurden, irritieren uns. Im Ausschuss für Schule und Sport wurde der Eindruck vermittelt, der Austausch und die Übergabe neuer Geräte sei organisiert. Als Lehrkraft weiß ich, dass für viele junge Menschen diese Tablets unverzichtbar sind, nicht nur für den Unterricht, sondern auch aus finanziellen Gründen.

Unser Ansatz ist klar: Die Stadt muss den betroffenen Schüler*innen jetzt schnell funktionierende Ersatzgeräte ohne Übergangslücken und ohne komplizierte Zwischenlösungen bereitstellen. Ein kurzfristiger Rückfall in den analogen Unterricht mag maximal eine Notbrücke sein, ist aber angesichts moderner Unterrichtsformen und digitaler Arbeitsprozesse keine Option auf Dauer. Wenn die Unsicherheit um den Digitalpakt 2.0 zu Verzögerungen führt, muss Kiel notfalls selbst handeln und Mittel bereitstellen. Das gilt erst recht mit Blick auf die Geräte der achten Generation, die ebenfalls bald ausfallen werden. Eine erneute Versorgungslücke dürfen wir nicht zulassen.

Beides führt zu einer einfachen Konsequenz: Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn die technische Grundausstattung ohne Unterbrechungen verlässlich ist. Die aktuelle Situation zeigt, dass wir hier nachsteuern müssen. Der SSW erwartet, dass die Stadtverwaltung unverzüglich sicherstellt, dass alle betroffenen Schüler*innen wieder arbeitsfähig sind, und dass die Selbstverwaltung bereit ist, die notwendigen Mittel bereitzustellen. Wer digitale Bildung ernst nimmt, sorgt für Planungssicherheit und nicht für Überraschungssperren mitten im Unterricht.“

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