Pressemitteilung · Kiel · 10.02.2023 SKK Service GmbH: Eingliederung noch vor der Wahl festklopfen

Der Hauptausschuss der Kieler Ratsversammlung hat grünes Licht für den Start der Fusionsverhandlungen des Städtischen Krankenhauses Kiel (SKK) mit der Imland-Klinik in Rendsburg-Eckernförde gegeben. Die SSW-Ratsfraktion begrüßt diesen Schritt sehr, rät aber dazu, die Eingliederung der Mitarbeiter*innen der Service-GmbH des SKK schneller voranzubringen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Die Fusion vom Städtischen Krankenhaus Kiel und der insolventen Imland-Klinik ist eine Idee, über die es sich zu verhandeln lohnt. Die Bevölkerung kann von einer Gesundheitsversorgung in kommunaler Hand nur profitieren. Außerdem gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach starke Synergieeffekte, die für alle Standorte Vorteile generieren können. Dieser Prozess muss mit der ihm gebührenden Priorität vorangetrieben werden.

Dennoch möchten wir in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Priorität eines anderen aktuell im SKK laufenden Transformationsprozesses nicht reduziert wird: Die Eingliederung der SKK Service GmbH zurück ins Städtische Krankenhaus. In diesem Zusammenhang hat die SSW-Ratsfraktion bereits im Dezember eine Kleine Anfrage für die Januar-Ratsversammlung eingebracht, die den Status der Eingliederung der Service GmbH ins SKK abfragt. In der Januar-Sitzung der Ratsversammlung wurde die Beantwortung der Kleinen Anfrage auf die Februar-Sitzung vertagt. Die Antworten auf diese Anfrage liegen uns noch nicht vor.

Wir fordern, dass die Servicekräfte noch vor der Kommunalwahl die Sicherheit haben, dass ihre Eingliederung nicht zum Spielball in den Kooperationsverhandlungen einer neuen Rathauskooperation werden kann. Dafür muss der Prozess noch in dieser Wahlperiode so weit wie möglich vorangebracht werden. Das wurde den Mitarbeiter*innen von einer Ratsmehrheit zugesichert und diese Klarheit über ihre Beschäftigungen sind wir ihnen schuldig.“

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