Pressemitteilung · Flensburg · 26.07.2024 Die Werft muss zurück auf Kurs
Zum Rückzug der Bundesfördermittel für die FSG-Werft in Flensburg erklärt der Flensburger Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:
Die Hiobsbotschaft aus Berlin reiht sich leider ein in eine ganze Serie niederschmetternder Nachrichten – in erster Linie für die Belegschaft des Traditionsunternehmens. Das Personal ist hochmotiviert und hochqualifiziert, schließlich ist die FSG in Flensburg keine Schweißerbude, sondern eine High-Tech-Werft. Umso bedauerlicher ist es, dass die Angestellten nun abermals im Regen stehen gelassen werden.
Was es nun braucht, sind Folgeaufträge. Als wichtiges Signal für die Belegschaft und für das gesamte Image der Werft. Denn davon hängt im Schiffbau ganz viel ab. Investor und Werft-Eigner Windhorst muss nun endlich das Ruder rumreißen und seinen Mitarbeitern eine Perspektive bieten. Oder sich eingestehen, dass ein neuer Kapitän an Bord muss.
Denn unsere Werft gehört zu Flensburg wie das Nordertor. Der Schiffbau in Flensburg darf nicht den Bach runtergehen, sondern braucht endlich wieder Fahrwasser.