Pressemitteilung · 29.04.2009 SSW-Antrag: Kein CO2-Endlager in Nordfriesland

Der SSW fordert die Landesregierung auf, das Projekt für eine mögliche Speicherung von Kohlendioxid im nordfriesischen Untergrund zu stoppen. „Keiner in Nordfriesland möchte auf Kohlendioxid leben. Wir fordern die Landesregierung auf, alles zu unternehmen, damit der nordfriesische Untergrund und das Wattenmeer nicht zum Endlager für die Abgase der Kohlekraftwerke von RWE-DEA werden“, sagt der umweltpolitische Sprecher des SSW im Landtag, Lars Harms. Der SSW hat heute einen entsprechenden Antrag für die Landtagstagung in der kommenden Woche eingereicht.

„Im März 2009 hat die RWE-DEA angekündigt, dass sie in Zusammenarbeit mit dem Land Schleswig-Holstein die Möglichkeiten der Einlagerung von klimaschädlichem CO2 aus Kohlekraftwerken in Nordfriesland, Ostholstein und der „küstennahen Nordsee“ erkunden wird. Dieses Projekt wird vom Wissenschaftsministerium und vom Umweltministerium unterstützt und soll vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie genehmigt werden. Damit hat die Landesregierung jetzt auch alle Möglichkeiten in der Hand, dieses Projekt wieder zu stoppen.

Es kann nicht sein, dass die Nordfriesen und das Wattenmeer jetzt dafür herhalten müssen, dass die Energiekonzerne ein Problem mit ihren klimaschädlichen Abfallprodukten haben. Die Diskussion um das unsichere Endlager Asse hat gezeigt, dass Salzstöcke sich nicht so verhalten, wie Kraftwerksbetreiber es gern hätten. Deshalb können wir nicht hinnehmen, dass die Abgase nun unter unsere Füße gepumpt werden sollen.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 02.07.2025 Mit Strompreiszonen zu einem gerechteren Energiemarkt

Der Norden erzeugt zwar viel grünen Strom, doch beim Preis ist das nicht spürbar. Eine Lösung wäre es, Deutschland in Strompreiszonen einzuteilen, wie es europäische Netzbetreiber und Experten immer wieder anmahnen. Die SSW-Fraktion fordert nun eine Bundesratsinitiative, um den Druck aus Schleswig-Holstein in Berlin zu erhöhen (Drucksache 20/3401).

Weiterlesen

Pressemitteilung · 02.07.2025 Grenzkontrollen müssen endlich enden

Die Europaabgeordneten Delara Burkhardt (SPD) und Rasmus Andresen (Grüne) sowie der Bundestagsabgeordnete des SSW, Stefan Seidler hatten sich im Oktober 2024 in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewandt, in dem sie Ihre Besorgnis bzgl. der Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze und der Auswirkungen auf das Grenzland zum Ausdruck gebracht haben. Zur nun vorliegenden Antwort äußern sich die drei Abgeordneten wie folgt.

Weiterlesen

Pressemitteilung · Rendsburg-Eckernförde · 02.07.2025 SSW beschließt erstmals Teilnahme an OB-Wahl in Kiel

Auf seiner Kreismitgliederversammlung am gestrigen Abend im Ejderhuset in Büdelsdorf hat der SSW-Kreisverband Rendsburg-Eckernförde und Kiel die Weichen für die kommenden Monate gestellt – personell wie politisch.

Weiterlesen