Pressemitteilung · 16.02.2004 SSW-kritisiert CDU-Hochschulpolitik: Anreize statt Abschreckung

Zum heute von Peter Harry Carstensen, Martin Kayenburg und Jost de Jager vorgestellten hochschulpolitischen Grundlagenpapier der CDU Schleswig-Holstein erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

„Wir brauchen Lotsen, die dafür Sorgen, dass die Hochschulen in Schleswig-Holstein nicht auf Kollisionskurs kommen. Deshalb unterstützen wir die For­derung nach einem Hochschulbeirat, der die übergeordnete Sicht auf die Hochschullandschaft in Schleswig-Holstein vertritt. Allerdings kann und darf ein solches beratendes Gremium nicht die Politik ersetzen. Die Verantwortung muss beim Landtag bleiben.“

Die Forderung der CDU nach Studiengebühren vom ersten Semester an lehnt der SSW ab: „Die Einführung von Studiengebühren schreckt Studierwillige ab, verkürzt kein Studium und löst nicht die Finanzierungsprobleme der Univer­sitäten und Fachhochschulen. Bildung muss weiterhin ein kostenloses gut bleiben. Wenn wir das Bildungsniveau im Land anheben wollen, dann brauchen wir Anreize und keine Abschreckung“, sagt Anke Spoorendonk.

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Zum heutigen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Beamtenbesoldung erklärt der Vorsitzende und finanzpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

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Rede · 19.11.2025 Wir brauchen strukturelle Reformen und echte Investitionen

„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

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Rede · 19.11.2025 Wir müssen die Gerichte unterstützen und nicht kaputtsparen

„Immer wieder wurde betont, es solle nicht das Personal treffen, weiterhin sagt ihre Kostenschätzung, dass über 60 % am Personal gespart werden soll. Diesen Widerspruch haben Sie nie aufgearbeitet.“

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