Pressemitteilung · 08.06.2002 SSW lehnt Bundestagswahlkampf auf Kosten von Minderheiten ab

„Die dänische Minderheit und die nationalen Friesen stehen solidarisch an der Seite der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger“

Auf einem außerordentlichen Parteitag des SSW heute in Flensburg haben die Delegierten eine Erklärung zur Bundestagswahl verabschiedet. Darin wird u.a. ein Wahlkampf auf Kosten von Minderheiten abgelehnt. Dazu erklärte die Vorsitzende des SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Anke Spoorendonk:

„Es dreht es sich nicht darum, ob Herr Möllemann mit seinen Äußerungen sich politisch Korrekt verhalten hat, oder ob man als Deutscher den Staat Israel kritisieren darf oder nicht? – Es ist selbstverständlich, dass die Übergriffe der israelischen Militärs gegen die Zivilbevölkerung scharf kritisiert werden müssen. Aber eben auch, dass man sich klar und deutlich von den palästinensischen Selbstmordattentätern, die ja auch nur die Zivilbevölkerung treffen, distanziert. – Aus unserer Sicht geht es um die Frage, ob man als demokratische Partei neue Wählerschichten auf Kosten einer Minderheit - in diesen Fall die jüdische Minderheit in Deutschland – erschließen darf.
Dazu sagt der SSW ein klares NEIN!! Die dänische Minderheit und die nationalen Friesen stehen solidarisch an der Seite der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Wir lehnen jedwede antisemitische Äußerungen – ob gewollt oder ungewollt - ab. 57 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gibt es weiterhin eine besondere Verantwortung Deutschlands gegenüber unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wir kennen die FDP eigentlich als verantwortungsbewusste und weltoffene Partei. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich die Partei klar von den Entgleisungen des Herrn Möllemann distanziert.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 10.04.2024 Ein Sargnagel für die Verkehrswende

"Jede zehnte Bahn in Schleswig-Holstein soll wegfallen", berichtet der SHZ am 9. April. Demnach plane die Landesregierung zum Fahrplanwechsel im Dezember eine drastische Verringerung des regionalen Zug-Angebots. Hierzu erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flensburg · 17.04.2024 SSW-Ratsfraktion Flensburg: Mittel für die Ertüchtigung des bestehenden Freibads Weiche bereitstellen!

Zur heutigen Pressekonferenz des Vorstandes Förder- und Trägerverein Jugendtreff Weiche e. V. Freibad Weiche sagte der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Martin Lorenzen:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flensburg · 17.04.2024 CDU, GRÜNE und SSW wollen ersten Flensburger Bürgerrat etablieren

Die drei Ratsfraktionen CDU/WiF, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (mit Volt) und SSW schlagen die Einführung eines ersten Bürgerrats für Flensburg vor.

Weiterlesen