Pressemitteilung · 12.06.2007 Zweisprachige Ortsschilder: Plattdeutsch nicht gegen Dänisch und Friesisch ausspielen

Zum heute von Wirtschaftsminister Austermann angekündigten Erlass bezüglich der mehrsprachigen Ortsschilder erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:
 
 „Der SSW begrüßt die neue Möglichkeit dänischsprachiger Ortschilder im Landesteil Schleswig. Jetzt müssen die Angehörigen der dänischen Minderheit vor Ort entscheiden, ob ihre Gemeinde oder ihre Stadt zukünftig auch in dänischer Sprache ausgeschildert werden soll.

Angesichts der nach wie vor bestehenden Sensibilität der Frage von deutschsprachigen Ortsschildern in Sønderjylland werden wir auch den Kontakt zur deutschen Minderheit suchen, weil wir nach wie vor eine Lösung auf Gegenseitigkeit im Grenzland für den besten Weg halten.

Sehr kritisch sieht der SSW die Auflage des Ministeriums, dass Ortstafeln in mehr als zwei Sprachen vermieden werden sollen. Dadurch werden die Minderheitensprachen Dänisch und Friesisch in eine vollkommen unangemessene Konkurrenz zur Regionalsprache Plattdeutsch gestellt. Minderheitensprachen sind vor Ort naturgemäß die Sprachen einer Minderheit und dürfen nicht von vornherein schlechtere Chancen haben. Der SSW fordert deshalb die Landesregierung auf, die Vertreter der unterschiedlichen Sprachgruppen an einen Tisch zu holen, und eine faire Umsetzung des neuen Erlasses zu erörtern. “

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 04.09.2024 Fernzughalt in Flensburg-Weiche muss kommen

Zum Vorschlag des Verkehrsministeriums, Flensburg per Buslinie nach Padborg an den Fernverkehr anzubinden, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Kiel · 11.09.2024 Wohnungslosigkeit bekämpfen: Kiel kann mehr tun

Anlässlich des heutigen Tags der wohnungslosen Menschen erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Weiterlesen

Pressemitteilung · 06.09.2024 „CCS? Nein danke!“ SSW unterstützt Protestaktionen gegen CO2-Endlager

Schleswig-Holstein steht ein heißer Herbst bevor. Das Thema CO2-Endlager wird wieder hochaktuell, steht doch die finale Abstimmung über das Kohlendioxid-Speichergesetz im Bundesrat an. Denn Anfang des Jahres öffnete Vizekanzler Habeck mit einer politischen Kehrtwende der Verpressung von CO2 unter der Nordsee wieder Tür und Tor. Der Entwurf sieht außerden vor, dass Bundesländer mit einem eigenen Gesetz die Kohlendioxid-Speicherung auf ihrem Gebiet zulassen können. Dazu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und nordfriesische Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen