Listenkandidatin Chantal Jehle

18 Jahre, Büdelsdorf, ledig

Skole: Ejderskolen und A. P. Møller Skole

Uddannelse: Abitur voraussichtlich 2022

Hobbys: Lesen, singen, Freunde, zeichnen, Musik, Yoga

Politische Posten: Beisitzerin im SSWU Landesvorstand

 


 

Ich stelle als SSW-Kandidatin zur Bundestagswahl auf, weil:

junge Menschen viel präsenter in der Politik werden müssen und ich genau den jungen Menschen, die sich vielleicht nicht trauen in der Politik aktiv zu werden, zeigen möchte, dass es nicht schwer ist. Gerade junge Menschen, die der dänischen Minderheit angehören tendieren oft dazu, in andere Parteien einzutreten, oder diese zu Wahlen auch zu wählen, weil sie das Gefühl haben, mit dem SSW keine Perspektive zu haben und ich möchte genau denen beweisen, dass das nicht der Fall ist. Ich bin stolz drauf, ein Teil der dänisch Minderheit zu sein, bin mir aber sehr Bewusst, dass es nicht allen Minderheiten so gut geht, wie es uns geht und möchte damit auch ein Zeichen für andere Minderheiten setzen. Ich möchte als junge Frau ein Zeichen setzen, und beweisen, dass wir als junge Leute auch das Bewusstsein haben, dass es nicht reicht herumzusitzen und sich zu beschweren, sondern dass sich Dinge nur dann verändern, wenn man auch versucht sie zu verändern und aktiv wird.

Für die folgenden drei politischen Ziele werde ich mich besonders einsetzen, wenn ich den Bundestag komme:

1. Gleichstellung ist eine meiner Herzensangelegenheiten. Das geht von Gleichstellung zwischen Mann, Frau und Divers, bis hin zur Gleichstellung von physisch und psychisch eingeschränkten Menschen und umfasst vieles. Alle Menschen sollten gleichgestellt sein, weil kein Mensch mehr oder weniger Wert ist, ob nun wegen des Geschlechts, Abstammung, der Familie und so weiter. Ich glaube fest daran, dass alle Menschen zu den gleichen Dingen fähig sind, wenn sie nur die Chance bekommen, es zu tun.

2. Minderheitenpolitik ist auch eine sehr wichtige Angelegenheit. Aber nicht nur für die dänische und friesische Minderheit, sondern auch für alle anderen Minderheiten. Hand in Hand geht damit auch Integration. Es ist wichtig das geflüchtete die gleichen Möglichkeiten bekommen, wie Staatsbürger. Alle Menschen sind gleich viel wert.

3. Elternunabhängiges Bafög ist wichtig um allen dieselben Möglichkeiten zu geben. Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeder theoretisch machen könnte, was er will. Aber praktisch gesehen sieht das ganze ganz anders aus. Junge Leute sind dazu gezwungen, sich von ihren Eltern abhängig zu machen, wenn sie keinen Anspruch auf Bafög haben, und das ist besonders kritisch für die, die kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Bildung darf nicht an dem Einkommen der Eltern scheitern.