Listenkandidat Mats Rosenbaum

Mats Rosenbaum, 20 Jahre, Tarp, ledig

Schule: Duborg-Skolen, Abitur 2020
Arbeit: Wahlkreismitarbeiter bei Christian Dirschauer, Aushilfe beim SSW Landesverband
Hobbys: Gitarre und Radfahren 
Politische Posten: stellv. Landesvorsitzender SSWUngdom, Vorstandsmitglied Dansk-frisisk Kommunalpolitiskforening. 
Relevante Mitgliedschaften: Vorstandsmitglied Dansk Skoleforening, SSF, Grænseforeningens Ungdom. 

 


Ich stelle als SSW-Kandidat zur Bundestagswahl auf, weil:

weil es an der Zeit ist, dass wir uns in Berlin endlich selbst vertreten. Nicht in einem Beirat oder durch einen Beauftragten, sondern durch ein eigenes politisches Mandat. Die Schwächen der Volksparteien macht es uns immer schwieriger unsere Interessen in Berlin zu äußern, da die Anzahl der Gesprächspartner stetig wächst. Ein eigenes Mandat würde die Minderheiten bei den Parteien und in der Öffentlichkeit wieder sichtbar machen. Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder gesehen, Minderheitenpolitik funktioniert am besten, wenn wir sie selbst vorantreiben. 
Zudem ist diese Wahl auch ein Zugeständnis gegenüber der Jugend in der Minderheit. Wir zeigen meiner und den kommenden Generationen, dass der SSW bereit ist für sie alle Wege zu gehen, sogar bis in den deutschen Bundestag. Ich bin mir sicher, dass wird uns die Jugend nicht vergessen und den Jugendanteil im SSW erhöhen. 


Für die folgenden drei politischen Ziele werde ich mich besonders einsetzen, wenn ich den Bundestag komme:

1. Ich möchte mich dafür einsetzen, den regionalen Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur bei uns in Schleswig-Holstein zu stärken. Der ÖPNV ist in den nächsten Jahren ein wichtiger Faktor beim Thema Emissionsreduzierung. Um den ÖPNV aber auch als verlässliche Alternative zum Auto anzubieten, müssen die Preise gesenkt werden, die Strecken müssen ausgebaut werden und vor allen Dingen muss die Pünktlichkeit steigen. Neben dem Beitrag zur Emissionsreduzierung würde ein Ausbau und eine Verbesserung des ÖPNV auch die Mobilität der Bürger und Bürgerinnen erhöhen. Besonders für jugendliche in Flächenkreisen wäre eine erhöhte Mobilität eine gewaltige Erleichterung im Alltag. 

2. Bildung darf nicht vom Geldbeutel oder Bildungsstand der Eltern abhängig sein. Jeder der die Qualifikationen besitzt, sollte studieren können. In Deutschland ist dies momentan nicht der Fall. Nur 15% der Erwachsenen mit Eltern ohne Abitur erreichen ein Hochschulstudium. Aufstiegschancen durch Bildung sieht anders aus. Um wirkliche Bildungsgerechtigkeit zu garantieren sollte es ein elternunabhängiges BAföG für Studierende und Auszubildene geben. Bildung darf nicht am Geldbeutel scheitern. 

3. Die reichsten 10% der Deutschen besitzen laut aktuellen Zahlen des DIW 2/3 des Vermögens in Deutschland. 40% der Deutschen haben überhaupt gar kein Vermögen. Dieser Vermögensungleichheit muss mit Steuergerechtigkeit entgegengewirkt werden. Deshalb setze ich mich für eine progressive Kapitalertragssteuer, eine Reaktivierung der Vermögenssteuer und eine Reform der Erbschaftssteuer ein. Die reichsten Prozente müssen auch ihren fairen Anteil leisten. Die Mehreinnahmen durch diese Steuern sollten in Infrastruktur und Bildung gehen, um die Chancengleichheit in Deutschland zu stärken.