Pressemitteilung · Kiel · 07.03.2023 Arbeitsbedingungen der Rettungsschwimmer*innen an den Kieler Stränden weiter verbessern

Die Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel verbessert die Arbeitsbedingungen der Rettungsschwimmer*innen an den Kieler Stränden durch das Aufstellen eines Containers am Falckensteiner Strand. Dennoch gibt es vor Beginn der Badesaison noch Einiges zu tun, um den Ehrenamtlichen Helfer*innen ihre unersetzbare Arbeit zu erleichtern. Dazu erklärt Marvin Stephan Schmidt, SSW-Mitglied im Ortsbeirat Pries/Friedrichsort:

„Die Kieler Schwimm- und Sportstättenbetriebe haben auf die Forderungen der Rettungsschwimmer*innen und der Kommunalpolitik reagiert und – nach dem Vorbild des Schönberger Strands – einen mobilen Container für den Falckensteiner Strand angeschafft, um die Überwachung des Badebetriebs zu verbessern. Wir begrüßen diese Entwicklung, die den Rettungsschwimmer*innen ihre Arbeit erleichtert und sie aufwertet und danken den Schwimm- und Sportstättenbetrieben für diese Reaktion auf die Forderungen nach Verbesserungen nach der letzten Badesaison.

Für den Hauptturm zur Strandüberwachung wird jetzt außerdem Ersatz angeschafft, auch wenn die Antworten auf unsere Kleine Anfrage ‚ Zustand der Wachtürme an Kieler Badestränden‘ (Drs. 0083/2022) noch keinen Handlungsdruck seitens der Landeshauptstadt Kiel vermuten ließen. Die ebenfalls maroden Nebentürme werden allerdings nicht saniert und sind für die Arbeit der Rettungsschwimmer*innen nicht mehr zweckdienlich. Unklar ist obendrein, wie für die kommende Saison die Unterbringung der Rettungsschwimmer*innen erfolgen soll, da das Jugenddorf Falckenstein bis zum Sommer absehbar nicht fertig saniert ist. An dieser Stelle wünschen wir uns mehr Engagement, die Dinge frühzeitiger anzugehen; die Badesaison startet schließlich schon bald und es ist fraglich, ob in dem Haus der Wasserwacht eine adäquate Unterbringung für so viele Rettungsschwimmer*innen möglich ist

Wir fordern, dass seitens der Landeshauptstadt mehr Klarheit geschaffen wird über die Zuständigkeiten zwischen Verwaltung und Wasserwacht und dass die Kommunikation durch frühere und bessere Absprachen verbessert wird. Die Stadt muss die Rettungsschwimmer*innen als ehrenamtliche Helfer*innen ernst nehmen und ihnen adäquate Arbeitsbedingungen schaffen, wenn sie schon nicht bezahlt werden. Kiel muss weiterhin attraktiv für ehrenamtliches Engagement sein, denn ohne die ehrenamtlichen Kräfte ist ein sicherer Badebetrieb an den Kieler Stränden kaum denkbar.“

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